Meldungsdatum: 30.10.2018
"Rathaus bürgerfreundlicher machen"
Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr im Foyer des Rathauses am Berliner Platz 1. Durch die Veranstaltung führen Bocholts Stadtbaurat Daniel Zöhler und Tina Miraglia von der Gebäudewirtschaft Bocholt. „Das Bocholter Rathaus mit seinem angeschlossenen Kulturzentrum ist mehr als nur ein Behördensitz. Es wurde als offenes Haus für alle Bocholterinnen und Bocholter, als Ort für Theater, Kunst, Gastronomie und mehr konzipiert. Ziel der Sanierung ist es, das markante Gebäude nach seiner Sanierung wesentlich bürgerfreundlicher zu machen. Deshalb würde ich mich über großes Interesse der Bürger an der Veranstaltung freuen“, so Stadtbaurat Zöhler.
Warum saniert werden muss
Veraltete Technik, hohe Energiekosten, widrige Arbeitsbedingungen: Am Bocholter Rathaus, dem Verwaltungshauptsitz mit angeschlossenem Kulturzentrum, nagt der Zahn der Zeit. Es muss dringend saniert werden. Das markante, im Jahre 1977 errichtete Gebäude am Berliner Platz 1 ist als Denkmal geschützt, daher kommt ein Abriss nicht in Betracht.
Im März 2018 fasste der Stadtrat den Beschluss, das Rathaus zu sanieren. Die Sanierung ist in den Jahren 2020 und 2021 geplant. Die Verwaltung mit rund 300 Mitarbeitern muss während dieser Zeit ausgelagert werden. Ein Großteil der Mitarbeiter wird in zwei Gebäudetrakten der Firma Gigaset umziehen. Das Kölner Architekturbüro Paul Böhm ist mit der Architekturleistung des mit rund 44,5 Mio. Euro taxierten Projektes beauftragt.
Zusätzliches Geschoss geplant
Am Montag wird die Verwaltung erste Flächenkonzepte zeigen, wie das Rathaus im Zuge einer Sanierung umgebaut werden könnte. Eine Aufstockung des Gebäudes um ein zusätzliches Geschoss etwa soll mehr Platz schaffen und so die Arbeits- und Aufenthaltsqualität für Rathausmitarbeiter und Besucher verbessern. Der Fokus der Veranstaltung richtet sich des Weiteren auf die Vorschläge aus der Bürgerschaft. So hatten im Rahmen des Projekts „Zukunftsstadt Bocholt“ (Infos unter www.zukunftsstadt-bocholt.de) Bürger im Frühjahr des Jahres bereits erste Vorschläge gemacht, was sie sich für das Bocholter Rathaus der Zukunft wünschen oder was bei der Sanierung ihrer Meinung nach berücksichtigt werden sollte. In den Wochen danach hatte die Öffentlichkeit zudem die Möglichkeit, Vorschläge in Ideenboxen oder per E-Mail einzureichen.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de
In die Jahre gekommen: Das Bocholter Rathaus am Berliner Platz. Jetzt soll es aufwendig saniert werden. (Foto: Stadt Bocholt)
Der Eimer (Mitte) ist nicht für Papierabfälle, sondern er fängt Tropfen auf, weil das Rathausdach undicht ist, (Foto: Stadt Bocholt)
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