Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht

30.10.2018 | Herten

Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus in Herten

Zum 80. Mal jährt sich am Freitag, 9. November, die Reichspogromnacht von 1938. Damals brannten in Deutschland 1.400 Synagogen und jüdische Versammlungsstätten. Um an die Opfer zu erinnern, gibt es an diesem Tag um 17 Uhr eine Gedenkveranstaltung an der Kurt-Schumacher-Str. 56. Dort wohnte damals die Familie Mendlicki. Nachdem vor Ort der Familie gedacht wurde, gehen die Teilnehmenden gemeinsam zum Gebäude der Waldritter e.V., wo ein zweiter Teil der Gedenkveranstaltung stattfindet.

Damit die Vergangenheit sich nicht wiederholt, ist es wichtig, sich zu erinnern: In einer Nacht wurden mehrere tausend Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe zerstört oder geschändet, 400 Juden ermordet oder in den Suizid getrieben. In den darauffolgenden Tagen wurden 30.000 Juden in Konzentrationslager verschleppt, hunderte verloren dort in kurzer Zeit ihr Leben. Auch in Herten hat dieser Tag Spuren hinterlassen, die nicht vergessen werden sollen.

Die Stadt Herten organisiert die Gedenkveranstaltung in Kooperation mit Amnesty International, Vertreterinnen und Vertretern der Evangelischer und Katholischer Kirchengemeinden, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern.

Pressekontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Corina Plötz (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: c.ploetz@herten.de



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