Braunschweig.
Die Sprengung von zwei Panzerminen und einer Handgranate im Neuen Bleeksteich in Riddagshausen ist erfolgreich verlaufen. Nach einem lauten Knall meldete Sprengmeister Michael Tillschneider um 15.18 Uhr, dass von den Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg keine weitere Gefahr ausgeht.
Die zwei Panzerminen und die Handgranate waren am Montag bei Sondierungsarbeiten in Zusammenhang mit der Entschlammung des Neuen Bleeksteichs gefunden worden. Rund 300 Menschen in einem Umkreis von 300 Metern mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Bürgerinnen und Bürger hatten sich auf die Evakuierung eingestellt, es fanden keine Krankentransporte statt und niemand nutze die Möglichkeit, sich in der Sammelunterkunft in der Grünewaldstraße aufzuhalten.
Bei der Vorbereitung der Sprengung wurden noch weitere Kampfmittel gefunden: unter anderem eine Übungsgranate, Kleinmunition und Reste eines Maschinengewehrs – von diesen ging aber keine Gefahr aus.
Rund 175 Personen von der Feuerwehr, der Stadt und den Hilfsorganisationen waren im Einsatz. Torge Malchau, Leiter der Feuerwehr: „Danke an alle Einsatzkräfte, die heute für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben, und an die Anwohnerinnen und Anwohner für ihr Verständnis.“