Kreis Steinfurt. Wie Bürgerinnen und Bürger am besten auf ausländerfeindliche und populistische Parolen reagieren können und wie sich Fakten von Vorurteilen und Gerüchten unterscheiden lassen, ist am Freitag 30. November, von 14 bis 18 Uhr Thema einer Informationsveranstaltung im Lengericher Rathaus. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Steinfurt hat mit Dr. Andreas Fisch einen anerkannten Experten für diese Informationsveranstaltung gewinnen können.
Dr. Fisch analysiert Herausforderungen mit berechtigter Sorge und manche auf Verschwörungstheorien basierenden Vorurteile. Inhaltlich setzt er sich damit auseinander, wie Rechtspopulisten scheinbare Plausibilität und urbane Legenden bilden und geht Schlagworten auf den Grund im Sinne von „Wir können nicht die ganze Welt aufnehmen!“ Er spricht über Parallelgesellschaften und die Rolle des Islam bis hin zu der Sorge, Ausländerinnen und Ausländer bekämen mehr Unterstützung vom Staat als Einheimische.
Der Referent führt in die Möglichkeiten und Fallstricke ein, in unterschiedlichen Kontexten und in unterschiedlichen Rollen (privat, beruflich, auf der Straße) mit offen geäußerten populistischen und fremdenfeindlichen Parolen so umzugehen, dass daraus konstruktive Gespräche resultieren (können) und Demagogen angemessen Schranken gesetzt werden.
Das Kommunale Integrationszentrum lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu diesem Vortrag ein, die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind jeweils unter Angabe der ID:VA065 per E-Mail an: integration@kreis-steinfurt.de oder über das Kontaktformular unter www.kreis-steinfurt.de/integration (Veranstaltungsprogramm) möglich.
Bei Fragen oder für weitere Informationen können sich Interessierte an Peggy Wille wenden unter der Telefonnummer 0 25 51 / 69 – 27 41 oder per Mail an peggy.wille@kreis-steinfurt.de.