Ehrung für engagierte Kinder und Jugendliche

23.11.2018 | Herten

Zum elften Mal vergibt die Stadt Herten den Kinder- und Jugendkulturpreis

Talente soweit das Auge reicht – bei der elften Verleihung des Kinder- und Jugendkulturpreises der Stadt Herten wurden am Freitag, 16. November, wieder Kinder und Jugendliche für ihr Engagement geehrt. Einblicke in ihr Können gaben sie mit Filmen, Gesangs- und Theatereinlagen auf der großen Glashaus-Bühne.

„Es freut mich immer wieder zu sehen, wie sich junge Menschen durch ihr kulturelles Engagement in die Gemeinschaft einbringen und somit ihre Verbundenheit zur eigenen Stadt stärken“, so Bürgermeister Fred Toplak am Freitagabend in seiner Rede zu Beginn der Verleihung. Rund 250 Gäste waren der Einladung ins Glashaus gefolgt.

Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und der Lehrer der Martin-Luther- Europaschule setzten sich intensiv mit dem Thema „Holocaust“ auseinander und gestalteten auf beeindruckende Weise den Holocaustgedenktag. Sie erinnerten so an die Opfer des Nationalsozialismus und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und zeigten das das Geschehene nicht vergessen werden darf. Dafür erhielten sie in diesem Jahr den Kinder- und Jugendkulturpreis.

Ihre Zukunftsvisionen für eine bunte Welt setzten die Schülerinnen und Schüler aller acht Hertener Grundschulen und die Kursteilnehmenden der CreativWerkstatt – Jugendkunstschule in diesem Frühjahr um. Bei dem Projekt „Hertener Laternenhimmel“ bastelten sie Laternen, die nicht nur groß und bunt sind, sondern ihre kreativen Ideen für die eigene Stadt zeigen und bekamen für ihre Leistung den Kinder- und Jugendkulturpreis.

Im Rahmen des Projekts „Jekits“ der Musikschule Herten haben die Schülerinnen und Schüler der Achtenbeckschule, die „Vogelhochzeit “ einstudiert und aufgeführt. Für ihre Umsetzung des beliebten Liedes erhielten sie den Kinder- und Jugendkulturpreis.

„Wer Kinder und Jugendliche ernst nimmt, sie mit Witz und Humor für die Gemeinschaft begeistert und sie durch ein breites Freizeitangebot prägt, arbeitet hart und geht bei der Umsetzung der Projekte über das übliche Engagement hinaus“, so Bürgermeister Fred Toplak. Für seine Jugendarbeit in Friedenskirche in Herten Disteln ehrte der Bürgermeister den Pfarrer Holger Höppner an diesem Abend mit dem Sonderpreis des Hertener Kinder- und Jugendkulturpreises.

Die Jugendlichen des Jugendparlaments des Projekts „Demokratie leben! – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ gewannen ebenfalls den Kinder- und Jugendkulturpreis. Sie sind durch ihre engagierte Beschäftigung mit dem Thema „Demokratie“ und mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz im Jugendparlament ein Vorbild für Kinder und Jugendliche in Herten.

Die letzte Auszeichnung des Abends erhielt die Theater AG des Städtischen Gymnasiums unter Leitung des Lehrers Marc Meinhardt für ihre Aufführung des Stücks „Aus dem Irrenhaus entflohen – Kabarett vom Feinsten“. Mit verschiedenen Szenen aus dem Stück unterhielten sie die Gäste im Glashaus, bevor ihnen der Preis überreicht wurde.

Moderator Tobias Cepok führte durch den kurzweiligen Abend, der beim großen Finale die Preisträgerinnen und Preisträger des elften Kinder- und Jugendkulturpreises mit Lametta- und Konfettiregen krönte. Die Verleihung wurde, wie in jedem Jahr, durch Sabine Weißenberg vom Kulturbüro Herten organisiert. Besonderer Dank gilt der Volksbank Ruhr-Mitte für die langjährige Unterstützung.

Pressekontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Corina Plötz (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: c.ploetz@herten.de



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