Aufwertung der Wilhelmshöher Allee erfolgreich abgeschlossen

10. Dezember 2018.

Pünktlich zum Jahresende konnte die gestalterische Aufwertung der Wilhelmshöher nach insgesamt rund drei Jahren Planungs- und Bauzeit erfolgreich abgeschlossen werden. Die Wilhelmshöher Allee als Stadtstraße und verbindende Magistrale zwischen dem UNESCO Weltkulturerbe Bergpark und der Kasseler Innenstadt wurde 2015 als Premiumprojekt im Jahr in das Städtebauförderungsprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundes aufgenommen. Mit Abschluss der Umgestaltung präsentiert sie sich nunmehr als 4,7km langes „grünes Band“, das die historische Einheit beider Standorte innerhalb des Stadtbildes in besonderer Weise neu erlebbar macht.

 

Um dies zu erreichen, wurde die Strecke zwischen Brüder-Grimm-Platz und Freiherr-vom-Stein-Straße als Rasengleis angelegt. Als barocke Reminiszenz wurden dessen Ränder mit einer Schnitthecke bepflanzt. Um den Allee-Charakter zu vervollständigen, wurden zahlreiche neue Bäume gepflanzt. Vorhandene Baumstandorte wurden saniert.

Der Einbau von Rasengleisen war auch für die Kasseler Verkehrsbetriebe eine Besonderheit, so Bruno Jerlitschka, Leiter des Bereichs Planung in Infrastruktur der KVG: „Automatisch bewässerte Rasengleise gibt es erst in wenigen deutschen ÖPNV-Städten. Deshalb war dieses Projekt für uns etwas Besonderes, weil wir so neue Erfahrungen mit diesem System sammeln können. “

 

Ein einheitliches Möblierungskonzept ergänzt und optimiert das Gesamtkonzept und verbessert gleichzeitig die Aufenthaltsqualitäten in den Stadtteilen Mitte, Wehlheiden, West und Bad Wilhelmshöhe.

 

Stadtbaurat Christof Nolda äußerte sich zum Abschluss der Maßnahme zufrieden über das Ergebnis und den Verlauf des Projektes: “Unser Ziel war es, die Wilhelmshöher Allee als ausgewiesene Pufferzone des UNESCO-Welterbes Bergpark Wilhelmshöhe in ihrer axialen Wirkung städtebaulich, denkmalpflegerisch wie grüngestalterisch zu stärken und sie als verbindendes grünes Band zwischen Bergpark und Innenstadt erlebbar zu machen. Darüber hinaus sehen wir die Maßnahme als einen wichtigen Beitrag zur grünen Baukultur in Kassel. Vor dem Hintergrund des Klimawandels gewinnen städtische Grünräume und ihre Funktion als grüne Infrastruktur weiter an Bedeutung.“

Insbesondere die Alleebäume mit ihrer verschattenden Wirkung entfalten in diesem Zusammenhang eine nachhaltig positive stadtklimatische Wirkung und erhöhen gleichzeitig die Aufenthalts- und Nutzungsqualität.

Die engagierte Unterstützung der Ortsbeiräte Mitte, Wehlheiden, West und Bad Wilhelmshöhe zeigt, dass die Wilhelmshöher Allee in den öffentlichen Fokus gerückt ist und die beendete Fördermaßnahme weiterhin Anstoß zur Weiterentwicklung bieten kann, wie z. B. die Aufwertung der Gehweg- und Gebäudevorflächen.

 

Abschließend sprach Stadtbaurat Christof Nolda allen am Projekt beteiligten Anerkennung und Dank aus. „Großprojekte dieser Art sind stets eine fachliche und logistische Herausforderung. In diesem Falle wurde sie hervorragend gemeistert. Der Jahrhundertsommer mit seiner langen Hitze- und Trockenperiode forderte außerdem insbesondere den ausführenden Firmen vieles ab. Auch die Anwohner haben die Arbeiten mit Geduld und Aufmerksamkeit begleitet. Auch dafür gelte es Dank zu sagen,“ so der Stadtbaurat.

 

„Derzeit bestehen gute Aussichten, über das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ die jetzt vollzogene Aufwertung der Wilhelmshöher Allee mit der Neugestaltung des Brüder Grimm-Platzes zu komplettieren. Damit würde dann der Schlussstein dieser Stadtentwicklungsmaßnahmen gesetzt, an die sich auf der anderen Seite die Neugestaltung der Königsstraße anschließt “, so Stadtbaurat Nolda abschließend.

 

Die Maßnahmen im Einzelnen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Pressekontakt: documenta-Stadt Kassel, Michael Schwab

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Abschluss der Arbeiten Wilhelmshöher Allee
© Harry Soremski

Abschluss der Arbeiten Wilhelmshöher AlleeDie Kooperationspartner freuen sich über den erfolgreichen Abschluss der Arbeiten zur Aufwertung der Wilhelmshöher Allee (Stehend v.l.n.r.): Alexander Siebert (Umwelt- und Gartenamt), Volker Mohr (Leiter Amt für Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz), , Bruno Jerlitschka (KVG), Marion Fischer-Ebel (Amt für Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz), Ludger Röken (Umwelt- und Gartenamt), Dr. Anja Starick (Leiterin Umwelt- und Gartenamt) sowie (Sitzend v.l.n.r.) Stadtbaurat Christof Nolda und Regina Pudelko (Straßenverkehrs- und Tiefbauamt).



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