Menschen, die lange arbeitslos sind, wieder in Lohn und Brot bringen. Das ist die Kernaufgabe des Zentrums für Arbeit (ZfA) des Landkreises Leer.
Die gute Bilanz des abgelaufenen Jahres: 1750 Menschen wurden in den Arbeitsmarkt integriert.
Die Zahl der Arbeitslosen im Zuständigkeitsbereich des ZfA (SGB II) konnte im Dezember 2018 zum Vorjahresmonat Dezember 2017 um 12,4 Prozent verringert werden. Im vergangenen Dezember waren 2420 Leistungsempfänger arbeitslos. „Das ist mit Abstand der tiefste Wert für das ZfA“, freuen sich Landrat Matthias Groote und seine Mitarbeiter.
Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 2,7 Prozent. 0,5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahresmonat Dezember 2017.
Das Jahr 2019 wird im Zeichen der Sozialen Teilhabe (Teilhabe Chancengesetz) stehen. Die Lage am Arbeitsmarkt ist so gut wie schon lange nicht mehr. Allerdings profitieren nicht alle davon.
Insbesondere diejenigen, die schon lange vergeblich nach Arbeit suchen, haben ohne Unterstützung absehbar keine realistische Chance auf einen regulären Arbeitsplatz. Ihnen wird das Teilhabechancengesetz eine neue Perspektive eröffnen und den Weg in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ebnen.
Hier möchte der Landkreis Leer wie in den vergangen Jahren beim Bundesprogramm Soziale Teilhabe und Bundesprogramm für Langzeitarbeitslose Vorreiter sein und Langzeitleistungsbeziehern eine Perspektive einen nachhaltige Beschäftigung bieten.
Ein weiter Schwerpunkt in diesem Jahr wird die Eröffnung der Anlaufstelle Chance Jugend und Beruf Anfang Februar. Ziel der bestehenden Kooperation „Chance Jugend – Beruf“ ist es, für alle jungen Menschen und Personensorgeberechtigten im Landkreis Leer eine Anlaufstelle bzw. Unterstützungsangebote zu schaffen – und das „rechtskreisübergreifend“. Es soll ein möglichst niedrigschwelliger und einfacher Zugang zu den Hilfesystemen und Angeboten der verschiedenen Rechtskreise im Landkreis Leer ermöglicht werden.
Die Anlaufstelle soll individuelle Beratung, Betreuung und Unterstützung bieten, um persönliche Schwierigkeiten zu überwinden. Der junge Mensch soll dahin motiviert werden, Leistungen in Anspruch zu nehmen und die Bereitschaft für eine schulische und berufliche Qualifikation zu entwickeln.
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