„Der Breitbandausbau von den ersten 10.000 Adressen und den mehr als 90 Schulen im Landkreis Leer liegt im Zeitplan“, sagt Landrat Matthias Groote. Im Januar musste auf den Baustellen lediglich vereinzelt eine Winterpause eingelegt werden. Bei zu geringen Außentemperaturen konnte auf den Baustellen das Material nicht schadenfrei verbaut werden.

Wegen der geplanten Freischaltungstermine soll dem Landkreis Anfang März ein aktualisierter Zeitplan vorliegen.

Zudem wurde jetzt der Antrag auf eine erneute Bundesförderung zur Versorgung der noch etwa 6000 unterversorgten Adressen im Kreisgebiet gestellt, informiert Groote. Hierin sind auch jene 550 Adressen enthalten, die bis Ende vergangenen Monats über die Internetseite des Landkreises unter „Erfassung unterversorgter Breitbandanschlüsse“ angemeldet wurden.

Das weitere Verfahren sieht Landrat Groote wie folgt: Eine vorläufige Bewilligung durch den Bund erwartet der Landkreis Leer im zweiten Quartal dieses Jahres. Danach soll eine Ausschreibung erfolgen. Das Ergebnis soll zum Herbst vorliegen. Gesucht wird ein Telekommunikationsunternehmen, das für einen Zuschuss diese unversorgten Adressen an Glasfaser anschließt. Der Zuschuss wird gemeinsam aufgebracht durch Bund, Land, den Landkreis Leer und die kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Wann und welche Anschlüsse tatsächlich gebaut werden, wird sich erst aus dem Ausschreibungsverfahren ergeben. Auch wegen der starken Baukonjunktur ist mit einer mehrjährigen Bauzeit zu rechnen.

www.lkleer.de/breitbandversorgung

Bedarf anmelden unter: www.lkleer.de/erfassung-unterversorgter-breitbandanschlüsse