„Diese Übung hat eine aktuelle Brisanz“, gab Dr. Thomas Delker zu Beginn der Stabsrahmenübung in Meschede zu bedenken. Thema der Tierseuchenübung war die Afrikanische Schweinepest, die in Europa weiter auf dem Vormarsch ist. Dazu trat am Dienstag, 12. Februar, der operative Stab des lokalen Tierseuchenkrisenzentrums im Haus der Landwirtschaft (Meschede) zusammen. Beteiligt waren außerdem Vertreter der Jägerschaft und Forstwirtschaft als externe Berater des operativen Stabes sowie Vertreter der örtlichen Ordnungsämter der Kommunen.
Übungslage war der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in der Wildschweinpopulation des Hochsauerlandkreises. Die verschiedenen Stabsabteilungen hatten daraufhin Maßnahmen zur Bewältigung der Krisensituation vorzubereiten, durchzuführen und zu koordinieren. Zahlreiche zusätzliche Sonderlagen stellten die Teilnehmer vor immer neue Herausforderungen. Dabei wurde deutlich, dass im Ernstfall viele Arbeitsschritte parallel und reibungslos ablaufen müssen, um ein Seuchengeschehen erfolgreich zu bearbeiten.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit der einzelnen Organisationseinheiten. Alle haben sich gut auf das Übungsszenario eingelassen“, resümierte Anja Menne, Fachbereichsleiterin für Ordnung, Umwelt und Gesundheit, über die Veranstaltung. Es war die erste größere Tierseuchenübung im Hochsauerlandkreis mit Beteiligung externer Fachberater.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis,Fleur Tauber