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Freiwillige Impfung gegen Blauzungenkrankheit genehmigt

13. März 2019

Der Landkreis Leer genehmigt die freiwillige Impfung von Rindern, Schafen und Ziegen zum Schutz gegen die Blauzungenkrankheit. Hintergrund sind Ausbrüche in Baden-Württemberg, Saarland und Rheinland-Pfalz, teilt die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung mit.

Erkrankte Tiere werden symptomatisch behandelt. Eine Prophylaxe kann durch eine Impfung erfolgen. Aufgrund aktuell vorliegender Risikobewertungen hat der Landkreis Leer die freiwillige Impfung empfänglicher Tiere im gesamten Gebiet des Landkreises Leer genehmigt. Tierhalter können sich zur Durchführung der Impfung an ihre Tierarztpraxis wenden.

Am 12. Dezember 2018 wurde erstmals nach 2012 in einer Rinderhaltung in Baden-Württemberg wieder ein Ausbruch der Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 festgestellt. Bei einer Routineuntersuchung wurde das Virus bei zwei Tieren des Bestandes nachgewiesen. Die Tiere zeigten keine Krankheitserscheinungen. Weitere Ausbrüche wurden inzwischen auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz nachgewiesen. Mit den aktuellen Ausbrüchen verliert Deutschland den sogenannten BT-Freiheitsstatus, sodass mit Einschränkungen beim Handel mit empfänglichen Tieren zu rechnen ist.

Die Blauzungenkrankheit, die durch das Bluetongue Disease-Virus (BTV) hervorgerufen wird, wird durch Stechmücken übertragen. Sie betrifft hauptsächlich Schafe und Rinder, weitere Wiederkäuer sind empfänglich. Die Blauzungenkrankheit ist eine saisonale, seuchenhaft auftretende und meist akut verlaufende Krankheit. Hauptsymptome sind Veränderungen im Bereich des Maules und der Nase mit Schwellung und Blaufärbung vor allem der Zunge. Weitere Symptome sind Fieber, Teilnahmslosigkeit sowie Entzündungen der Klauen mit Lahmheit.

Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für den Menschen ungefährlich. Fleisch und Milchprodukte können ohne Bedenken verzehrt werden.

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