Presseinformation

Nr. 123 Steinfurt, 09. April 2019


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Kreis Steinfurt verleiht Brauchtumspreis 2018 an Rita Volkmer
Anerkennung für langjähriges Engagement in der Jugendarbeit

Kreis Steinfurt/Recke. Das Engagement Ehrenamtlicher für Heimatpflege und Brauchtum in der Region zu würdigen und in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stellen ist Ziel des Brauchtumspreises des Kreises Steinfurt. Jetzt überreichte Landrat Dr. Klaus Effing den Brauchtumspreis 2018 in einer Feierstunde in der Ruthemühle an Rita Volkmer aus Recke. Als nunmehr 30. Preisträgerin seit der erstmaligen Verleihung des Preises 1988 erhielt die Reckerin die Auszeichnung für ihren jahrzehntelangen vorbildlichen Einsatz in der Jugendarbeit. Dabei setzt sie sich nicht nur in ihrem Heimatort, sondern auch im gesamten Kreis Steinfurt – und sogar darüber hinaus – für die Brauchtumspflege ein.

 

„An Ideen, wie junge Leute die Besonderheiten ihrer Heimat ganz praktisch erleben können, mangelt es Ihnen nie“, lobte Landrat Dr. Effing in seiner Rede mit Blick auf Volkmers unermüdlichen Einsatz, Kindern und Jugendlichen in unzähligen Projekten deren Heimat näherzubringen. Als Leiterin der Jugendarbeit des Heimatvereins Recke, als eine der Organisatoren der Ibbenbürener Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ sowie als Leiterin des Fachbereiches Jugendarbeit im Kreisheimatbund stellt Volkmer seit Jahren auf kreative Weise Aktionen und Veranstaltungen auf die Beine. Besonders ihre Initiative, in enger Abstimmung mit dem Westfälischen Heimatbund (WHB) zu dessen „Westfalentag“ ein paralleles Programm für Kinder und Jugendliche ins Leben zu rufen und dieses jedes Jahr zu realisieren, hob Dr. Effing hervor. Die Preisträgerin dankte ihren Eltern und ihrem Umfeld für die Unterstützung, die sie ihr gäben: „Ohne euch wäre mein Einsatz nicht denkbar!“, erklärte sie.

 

Kreisheimatpflegerin Reinhild Finke, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Steinfurt, Rainer Langkamp, der zugleich der Vorgesetzte der Bankkauffrau aus Recke ist, sowie der emeritierte Pfarrer Reinhard Paul aus Ibbenbüren und langjährige Weggefährte Volkmers hatten sie für den Preis vorgeschlagen.

 

Die Laudatio hielt Pfarrer Paul, der die Preisträgerin seit den 1990er Jahren unter anderem aus der gemeinsamen Arbeit im Rahmen der Ibbenbürener Initiative für die Kinder aus Weißrussland kennt. Er unterstrich Volkmers tiefe Verwurzelung im christlichen Glauben und lobte, dass sie mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit in der Heimat- und Brauchtumspflege „Brücken zwischen Menschen in der Nähe und der Ferne“ baue.

 

Mit festlicher Musik sorgte die Volksmusikergruppe des Heimatvereins Recke, in der die Preisträgerin und leidenschaftliche Akkordeonspielerin selbst aktiv ist, für die passende Atmosphäre für die Auszeichnung ihrer Mitstreiterin.





Brauchtumspreis 2018 I



Brauchtumspreis 2018 II