In Sachen Dialyse hat das Knappschaftskrankenhaus Dortmund deutschlandweit die Nase vorn

08.05.2019 -

Als bundesweit erste Einrichtung bewegt sich die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Klinikums Westfalen aus einer rechtlichen Grauzone im Bereich der Blutwäschen mit High-Tech-Geräten heraus

Deutschlandpremiere am Knappschaftskrankenhaus Dortmund: Auf der dortigen Intensivstation werden die bundesweit ersten vollständig arzneimittelverordnungskonformen Blutwäschen durchgeführt. „Bei einer Dialyse wird das außerhalb des Körpers gereinigte Blut in der Regel durch Zusatzstoffe angereichert. Diese unterlagen bisher nur der Medizinprodukteverordnung und sind nicht als Arzneimittel zugelassen. Diese Regelung ändert sich nun. Wir sind die ersten, die eine Citratlösung verwenden, die der Arzneimittelverordnung entspricht und damit eine höhere Patientensicherheit bietet“, erklärt der Leiter des Zentrums für Interdisziplinäre Intensivmedizin, Dr. Daniel Oswald, und betont: „Experten gehen davon aus, dass dieser höhere Standard demnächst weltweit bindend sein wird. Bei uns ist er bereits Realität.“

Und auch bei der Geräteausstattung ist die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie in Brackel, die von Prof. Dr. Björn Ellger geleitet wird, deutschlandweit führend: Seit Anfang Mai sind hier bei Dialysen die ersten High-Tech-Apparate der neusten Generation im Einsatz.    Sie bieten neben mehr Bedienungskomfort vor allem zusätzliche Behandlungsoptionen und erlauben eine genauere Abstimmung der Dialyse sowie eine präzise Temperatur-Anpassung des zurückfließenden Blutes. So kann man zum Beispiel nach einer Reanimation die Bluttemperatur auf 35 Grad absenken, bei unterkühlten Patienten hingegen auf 38 Grad erhöhen.

„Für uns bedeutet das eine Vereinfachung der Arbeitsabläufe und für den Patienten neue Behandlungsoptionen und eine noch größere Sicherheit“, freut sich Dr. Oswald, dass er die neue Arzneimitteldialyse mit neuer Technik als erster in Deutschland nutzen und bei rund 130 Patienten jährlich einsetzen kann.

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Dr. Daniel Oswald


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