Braunschweig.
Der Dokumentarfilm „Die wesentliche Verbindung: Die Geschichte von Wilfrid Israel“ ist am Donnerstag, 16. Mai, um 19 Uhr im Roten Saal im Schloss, Schlossplatz 1, zu sehen Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost zeigt den Film in Kooperation mit dem städtischen Kulturinstitut. Er erzählt die eindrucksvolle Geschichte von Wilfrid Israel, einem wohlhabenden jüdischen Geschäftsmann im Berlin der 1930er Jahre. Der Eintritt ist frei. Eine Platzreservierung unter der Telefonnummer 470-4848 im Kulturinstitut wird empfohlen.
Wilfrid Israel war an der Rettung von Tausenden jüdischer Kinder beteiligt und verhalf auch Hunderten seiner Angestellten und ihren Familien zur Flucht aus Nazideutschland. Bis heute ist nur wenig über ihn bekannt. Filmemacher Yonatan Nir begibt sich in seinem Dokumentarfilm auf Spurensuche. Mit Hilfe von Fotos, Dokumenten, Augenzeugenberichten und Archivmaterial ist ein faszinierendes Porträt dieses außergewöhnlichen Mannes entstanden. Wilfrid Israel wurde auch als „Der jüdische Schindler“ bezeichnet.