Meldungsdatum: 17.05.2019

Europabüro Bocholt: 22.000 Euro für europäisches Jugendcamp „Sounds of Bocholt“

"ERASMUS +" fördert Begegnung mit Partnerstädten // Jugendliche gesucht

Die Stadt Bocholt veranstaltet vom 14. bis zum 20. Juli 2019 wieder ein europäisches Jugendcamp unter dem Motto „So klingt Europa: Sounds of Bocholt“ im hiesigen Europa-Haus. Der Erste Stadtrat Thomas Waschki konnte nun den Fördermittelbescheid von "ERASMUS+ JUGEND IN AKTION" entgegennehmen. Das europäische Programm fördert diese Jugendbegegnung mit über 22.000 Euro. Die Stadt Bocholt sucht für dieses Camp noch interessierte Bocholter Jugendliche.

Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren können sich bei der Partnerschaftsbeauftragten der Stadt Bocholt, Petra Taubach per E-Mail an petra.taubach@mail.bocholt.de bis zum 16. Juni 2019 bewerben. Bei mehr Bewerbungen als möglich, entscheidet das Los. Petra Taubach beantwortet auch Fragen zum Camp unter Tel. 02871 2522-22.

„Geräuschejagd“ in Bocholt

In diesem Jahr wurde das Thema „So klingt Europa – Sounds of Bocholt!“ für das europäische Jugendcamp von der Stadt Bocholt und dem LWL-TextilWerk ausgewählt. Hintergrund ist die bei Jugendlichen derzeit beliebte „Geräuschejagd“, eine Art Sound-Stadtrallye, die sie problemlos mit dem Smartphone machen können.

Ein weiterer Grund liegt in dem Anliegen des LWL-TextilWerks Bocholt, das dort begonnene EU-Projekt „Sounds of Changes“ um die Mitarbeit von Jugendlichen aus verschiedenen europäischen Ländern zu ergänzen. "Wir eroffen uns eine noch größere Vielfalt der Geräusche, da junge Menshen Geräusche oft anders wahrnehmen", so die Organisatoren des europäischen Jugendcamps.

Die Teilnehmenden haben bei diesem Projekt die Gelegenheit, einen Einblick in den musealen Ablauf und die Archivierung von alltäglichen Dingen zu bekommen. Sie lernen am Beispiel der Europastadt Bocholt, außerdem haben sie die Aufgabe in ihren Heimatländern zu schauen, wie vielfältig Europa klingen kann. Mit dem Projekt erhalten sie außerdem die Chance, ihre interkulturellen, technischen und sprachlichen Kompetenzen zu erweitern. Die Aufgaben für die Jugendlichen werden in nationengemischten Gruppen durchgeführt. Die Camp-Sprache ist Englisch. Unterstützt wird das Camp inhaltlich auch vom Europe direct Informationszentrum Bocholt.

Spaß am klingenden Europa

Insgesamt soll das jetzige Projekt durch die Sammlung von Geräuschen in verschiedenen europäischen Ländern den jungen Menschen Spaß machen. Das Jugendcamp soll einen Beitrag dazu leisten, die Zukunft Europas durch die Sammlung und Archivierung von Geräuschen in der Vielfalt zu erhalten und für eine künftige Nutzung zu bewahren. "Die Hoffnung ist, dass mit diesem Projekt die jungen Menschen an einem freien, toleranten und klingenden Europa Spaß haben, es mitgestalten möchten und hier gerne grenzüberschreitend leben und arbeiten", so die Organisatoren weiter.

Vernetzen steht im Vordergrund

Neben dem Aufnahme- und Schneideaufgaben werden die jungen Europäer das Teambuilding im Klettergarten, Inselbad „BAHIA“ oder rund um das Europa-Haus Bocholt kennen lernen. Die jungen Leute kommen aus den Partnerstädten Bocholt (Belgien), Aurillac/Arpajon-sur-Cère (Frankreich), Akmene (Litauen) sowie den benachbarten Niederlanden. Außerdem werden beim diesjährigen Jugendcamp junge Flüchtlinge, die in Bocholt leben, dabei sein. „Mit diesem Projekt möchten wir nicht nur junge Europäerinnen und Europäer über eine gemeinsame Aufgabe zusammenbringen, sondern auch die beteiligten kulturellen Organisationen, Einrichtungen und Städte miteinander vernetzen“, sagt die Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Bocholt, Petra Taubach.

 

Pressekontakt: Europabüro, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon +49 2871 252222, E-Mail: petra.taubach@mail.bocholt.de


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Bekanntgabe Fördermittelbescheid

Stadt Bocholt
Bekanntgabe Fördermittelbescheid

Der Erste Stadtrat Thomas Waschki (2.v.l.) präsentiert den Fördermittelbescheid von ERASMUS + - Jugend in Aktion für das diesjährige europäische Jugendcamp in Bocholt im Beisein der Partner, Projekt- und Campleiter (v.l.n.r. Partneschaftsbeauftragte Petra Taubach, Erster Stadtrat Thomas Waschki, Jugendcampleiter Christian Strauß und Claudia Wienen, Martin Schmidt und Kathinka Engels vom LWL).