Für sichere Schulwege in Fröndenberg

Ampelanlagen überprüft

Kreis Unna. Von Zuhause sicher bis zur Schule kommen: Das wünscht sich die Stadt Fröndenberg für Kinder und Jugendliche. Sie stieß deshalb das Projekt „Schulwegsicherung“ an, mit dem Anregungen und Verbesserungsvorschläge von Eltern, Lehrern und Schülern im Zusammenhang mit Fußgängerampeln zusammengefasst wurden. Der Kreis als zuständige Straßenverkehrsbehörde reagierte darauf und nahm die vier Fußgänger-Ampeln der Stadt unter die Lupe.

Beim Ortstermin letzte Woche dabei waren neben Kreis und Stadt auch die Kreispolizeibehörde, die Betreiber der Lichtsignalanlagen und Vertreter von StraßenNRW. In den Blick nahmen die Fachleute die Fußgänger-Lichtsignalanlagen an den Straßen Im Wiesengrund, Overbergstraße, Eulenstraße und Ardeyer Straße. Überprüft wurden vor allem die Ampelschaltungen und Signalanforderungen.

Nicht immer neuster Stand der Technik
Das Ergebnis des Checks: Alle Fußgängerampeln sind für Sehbehinderte ausgelegt, nicht immer aber auf dem neusten Stand der Technik. Um „auf die Höhe der Zeit“ zu kommen, wären z. B. die Umrüstung auf LEDs, die Installation von Zusatzeinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte, optische Signalgeber wie etwa die „bitte warten“-Anforderung, Änderungen bei den Anforderungszeiten sowie die Verlängerung der „Grün“-Phasen für Fußgänger notwendig.

Ein Nachrüsten klappt bei alten Ampeln wie denen an der Straße Im Wiesengrund und an der Eulenstraße jedoch nicht unbedingt. Die Betreiber solcher Anlagen wurden deshalb gebeten, Angebote für die diskutierten Änderungen zu erstellen. Das und die Umsetzung wird einige Zeit dauern, aber: „Wir sind am Ball“, sagt Sandra van de Pol von der Straßenverkehrsbehörde. PK | PKU

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