Die von der Bundesregierung eingesetzte Kohlekommission verständigte sich Ende Januar auf einen Kohleausstieg bis spätestens 2038 und schlug Hilfen in Höhe von insgesamt 40 Milliarden Euro für die Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg vor. Anfang der Woche legte die Bundesregierung dazu ein Eckpunktepapier vor.
Danach sollen 15 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen fließen. Klingt erst einmal gut, sagen Michael Makiolla (Landrat des Kreises Unna und Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung Kreis Unna) und die Bürgermeister der Steinkohlestandorte Lünen (2 Kraftwerke), Bergkamen (1) und Werne (1). Dennoch sind sie besorgt. Der Grund: Dass sich der Blick bei der Verteilung der Gelder nur Richtung rheinisches Braunkohlerevier richten könnte und die Steinkohleregion längs der Lippe mit durch den Kohlekompromiss wegfallenden über alles gerechnet bis zu 1.000 Arbeitsplätzen abgehängt wird.
Reden hilft, meinen die Kommunalpolitiker und genau das werden sie am Mittwoch, 29. Mai tun. Ihr Gesprächspartner reist aus Berlin an: Oliver Wittke, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Treffpunkt für den Austausch ist das STEAG-Kraftwerk in Bergkamen-Heil. Eingeladen zur Diskussion mit dem Staatssekretär sind alle Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Kreis Unna, die heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek und Michael Thews, der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, Stefan Schreiber, und WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom. Nach dem Gespräch ist ein Pressegespräch vorgesehen. Es findet statt am
Mittwoch, 29. Mai 2019 | 14.45 Uhr | Ökologische Station des Kreises Unna (Seminarraum) | Westenhellweg 110, Bergkamen-Heil.
Als Gesprächspartner stehen Ihnen u.a. zur Verfügung:
• Oliver Wittke (Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)
• Michael Makiolla (Landrat Kreis Unna und WFG-Aufsichtsratsvorsitzender)
• Vertreter der Bürgermeisterkonferenz im Kreis Unna
Mit freundlichem Gruß
Constanze Rauert
Leiterin Presse und Kommunikation | Pressesprecherin
Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation,Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de