Meldungsdatum: 29.05.2019

Morgen beginnt das Deutsche Musikfest in Osnabrück

Zurzeit ist die OsnabrückHalle ein Ort emsiger Betriebsamkeit – und wird es auch bis zum Ende des Deutschen Musikfestes am kommenden Sonntag, 2. Juni, sein. Die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) arbeitet dort die letzten Punkte auf einer ellenlangen To-Do-Liste ab, damit das Fest der Superlative ein Erfolg wird. Offizieller Beginn ist am morgigen Donnerstag um 12 Uhr auf dem Markt.

Zum Abschlusskonzert am Sonntag, 2. Juni, um 15 Uhr auf dem Domvorplatz wird Schirmherr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet, der auch die 2000 Musikerinnen und Musiker grüßen wird, die beim großen Festumzug an ihm vorbei durch die Stadt zum Schloss ziehen werden. 

Um die Superlative zu beschreiben, genügen ein paar Zahlen: 14.500 Musikerinnen und Musiker geben 450 Konzerte, die voraussichtlich von 150.000 Gästen an 36 Veranstaltungsorten drinnen und draußen gesehen und gehört werden. 4370 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlafen in sieben Gemeinschaftsunterkünften, in Schulen und Turnhallen, an den vier Tagen sind das fast 9900 Übernachtungen auf Luftmatratzen. Gaststätten und Hotels in und um Osnabrück sind bis auf wenige Restplätze schon lange ausgebucht. Osnabrück bekommt Besuch aus ganz Deutschland und auch aus dem  Ausland. 

Für die Musikgruppen werden 21.300 Mahlzeiten zubereitet, außerdem kümmern sich 400 Freiwillige um Musiker und Besucher. Mehr als 60 Prozent der Teilnehmer sind unter 27 Jahre, das Deutsche Musikfest ist eine junge Veranstaltung, an der die Deutsche Bläserjugend großen Anteil hat. 

Seit drei Jahren bereitet ein großes Team aus Haupt- und vor allem aus Ehrenamtlichen das Großereignis vor. Das Festprogramm passt mit seinem Format zwar noch in die Handtasche, ist aber 88 Seiten dick. Es gibt Wettbewerbe und Wertungsspiele, Platz- und Galakonzerte und viele weitere Angebote, bei denen für jedes Alter und jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. 

„Wir legen Wert darauf, etwas für die ganze Familie zu bieten“, sagt Michael Weber, Projektleiter der BDMV. Das Fest steht unter dem Motto „Klang, Vielfalt, Leben“. Menschen in Dirndl und Lederhose spielen schmissige Volksmusik, die Big Band der Bundeswehr lädt für Samstag zum Open-Air-Konzert auf dem Domvorplatz und schmeißt eine Party. In der OsnabrückHalle findet am Samstag eine „Herr-der-Ringe-Nacht“ statt, Mitglieder der Philharmonie-Orchester treten im Kleid und guten Anzug auf und am Donnerstag findet um 14 Uhr ein Konzert für Kinder im Theater am Dom statt. Ein besonderer Höhepunkt unter vielen ist das 360-Grad-Konzert auf dem Markt, das am Freitagabend um 21.30 Uhr beginnt. Mit Licht, Laser und Musik wird die Geschichte der Blasmusik erzählt. 

Die meisten Konzerte sind für die Besucherinnen und Besucher kostenfrei und von 11 bis 22 Uhr ist täglich Programm. Ab 22 Uhr geht es mit dem „Nachtschwärmerprogramm“ weiter, denn auch die Stadt Osnabrück zeigt an den vier Tagen ihre kulturelle Vielfalt. Wem das alles zu viel wird, wird dann schließlich in verschiedenen „Räumen der Stille“ etwas Ruhe finden.

Pressekontakt: Silke Brickwedde | Telefon 0541/323 2328 | E-Mail brickwedde@osnabrueck.de


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DMF vor Eröffnung

©  Stadt Osnabrück, Silke Brickwedde
DMF vor Eröffnung

Auf dem Markt wird für das Deutsche Musikfest aufgebaut. Mittendrin sind die Organisatoren des Festes von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) und der Stadt Osnabrück: Oberbürgermeister Wolf-gang Griesert (links); Ramona Holtkamp, stellvertretende Bundesmusikdirektorin Spielleutemusik BDMV; Kulturdezernent Wolfgang Beckermann; Anke Bramlage, Leiterin des Projektbüros Kultur bei der Stadt, Patricia Mersinger, Fachbereichsleiterin Kultur; Anne Sygulla, Bundesvorsitzende Deutsche Bläserjugend; Heiko Schulze, Bundesmusikdirektor Blasmusik, BDMV und Ralf Subat, Bundesmusikdirektor Spielleutemusik BDMV.