Unter dem Titel „Geschlechtervielfalt als Thema in der frühen Bildung“ nahmen kürzlich 45 pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und anderen Institutionen an der Veranstaltung „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“ in Leer teil.

In Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) Regionale Transferstelle in Emden, der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises Leer und Queerformat der Fachstelle Queere Bildung aus Berlin wurde die Veranstaltung durchgeführt.

Das Referententeam der Fachstelle hielt auch den Hauptvortrag zum Thema „Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und sexuelle Orientierungen als Themen in der Kita“.

Queerformat bietet Bildungsangebote zu den Themen Vielfalt und Antidiskriminierung mit den Schwerpunkten Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten an. Denn Fachkräfte beobachten durchaus und häufig mit Verunsicherung, wenn Jungen zum Beispiel Kleider tragen, sich schminken möchten oder Mädchen erklären, eigentlich ein Junge zu sein.

Das Referententeam konnte mit seinem Vortrag begeistern und zeigen, wie Geschlechtervielfalt im pädagogischen Alltag berücksichtigt werden kann und wie wichtig eine offene Haltung dabei ist.  

Zudem gab es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, an zwei verschiedenen Workshops teilzunehmen. Sie konnten neues Fachwissen erwerben, erhielten praktische Anregungen und Tipps, welche Materialien sie einsetzen können.