Kreis Steinfurt. Rund 50 Schülerinnen und Schüler im Kreis Steinfurt sind jetzt zertifizierte Medienscouts. Sie haben seit Dezember 2018 in fünf ganztägigen Fortbildungen alles über digitale Medien und die damit verbundenen Gefahren gelernt und sind nun in der Lage, ihr Wissen an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler weiterzugeben. Unterstützt werden sie dabei von zwei Beratungslehrkräften je Schule.
Die Themen der Fortbildung waren vielfältig: Neben Datenschutz, Urheberrecht und digitalen Spielen wurden auch brisante Themen wie Cybermobbing und Sexting behandelt. Die Schülerinnen und Schüler haben sich engagiert eingebracht. Viele haben schon während der Fortbildung Aktionen an ihren Schulen gestartet. Sie haben ihre Informationen an jüngere Klassen weitergegeben, sich auf Elternabenden vorgestellt und bieten Sprechstunden an.
Bei den Medienscouts NRW handelt es sich um ein Angebot der Landesanstalt für Medien (LfM). Diese stellte drei qualifizierte Referenten zur Ausbildung der Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte. Rabea Köhler vom Regionalen Bildungsnetzwerk Kreis Steinfurt (RBN) koordinierte das Projekt.
Am letzten Ausbildungstag erhielten alle ein Zertifikat der LfM, das sie als ausgebildete Medienscouts ausweist. Die Teilnehmenden sollen nun ihr Wissen an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler weitergeben. Viele der Schulen wollen auch in Zukunft miteinander in Kontakt bleiben. „Das war wirklich eine tolle Gruppe. Da hat alles gepasst“, schwärmte Referent Christian Möser.
Informationen zum neuen Fortbildungsdurchgang für das Schuljahr 2019/20 gibt es bei Rabea Köhler vom RBN unter Telefon 0 25 51 / 69 – 15 82 oder per Email an rabea.koehler@kreis-steinfurt.de.
Infokasten:
Diese Schulen waren dabei: Aus Ibbenbüren die Anne-Frank-Realschule, die Gemeinschaftshauptschule und die Gesamtschule Ibbenbüren, die Dietrich Bonhoeffer-Schule aus Recke, aus Rheine die Euregio-Gesamtschule, die Nelson-Mandela-Schule und die Alexander-von-Humboldt-Schule, die Gesamtschule Hörstel, das Gymnasium Augustianum in Greven, das Gymnasium Martinum und die Marienschule aus Emsdetten sowie die Realschule am Buchenberg in Steinfurt-Borghorst.
Bildunterschrift:
Von zwölf Schulen im Kreis Steinfurt nahmen jeweils vier Schülerinnen und Schüler sowie zwei beratende Lehrkräfte teil. Rabea Köhler (vorne, Mitte) koordinierte das Projekt.