Meldungsdatum: 09.07.2019
Der Hof „De Lebbenbrugge“ ist das einstige Jagdschloss der Herren von Borculo. Die Geschichte des Hofes wird in den verschiedenen Gebäuden vom 15. Jahrhundert bis in die Neuzeit präsentiert.
Jagdschloss „De Lebbenbrugge“
Der Hof war nicht nur Jagdschloss, sondern auch Gasthof, Zollhaus und während der Friedensverhandlungen in Münster für kurze Zeit auch eine Art Postamt, wie die Frauen erfuhren. Die Zolleinnahmen waren für den Hof sehr wichtig. Sie kamen von den Händlern auf der Hessenroute, die über den Fluss Slinge zu den niederländischen Hansestädten, z. B. die Stadt Deventer, mussten.
Gasthaus und Restaurant auf der Hessenroute
Deshalb fungierte der Hof in der Vergangenheit als Gasthaus. Heute nutzen hauptsächlich Fahrradfahrer die beliebte Route und kehren für einen Imbiss in „De Lebbenbrugge“ ein. Dieser wurde auch für die Frauen von den auf dem Hof ehrenamtlich Tätige vorbereitet. Eine typisch niederländische Brotzeit mit Korinthenstuten, Brötchen und zwei verschiedenen Suppen stärkte die Damen für die Weiterfahrt in die Innenstadt von Borculo.
Offizieller Empfang im Rathaus der Gemeinde Berkelland
Dort empfing Bürgermeister Joost van Oostrum die deutschen und niederländischen Netzwerkvertreterinnen offiziell im Rathaus der Gemeinde Berkelland. Er berichtete ihnen von seinem Austausch mit dem Vredener Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch. Für zwei Tage führte Oostrum die Amtsgeschäfte in Vreden und tauschte den Chefsessel mit Holtwisch. Dieser war damit in der Gemeinde Berkelland in der Position des Bürgermeisters unterwegs. Auch wenn der Titel gleich war, der Aufbau von Verwaltung und Politik in einer deutschen bzw. niederländischen Gemeinde ist unterschiedlich. Auf diese Unterschiede und seine Erfahrungen ging Oostrum ein. Darüber hinaus stellte er seinen Gästen die Gemeinde Berkelland mit einem kurzen Film vor.
Bummel durch das pittoreske Borculo
Abschließend hatten die Frauen die Gelegenheit zu einem Rundgang durch das schmucke niederländische Städtchen. Entlang der Berkel luden Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Zahlreiche Grachten, weiße Brücken und bunte Bauerngärten machten die Idylle perfekt. Einig waren die Frauen sich bei der Abreise: „In Borculo sind wir nicht zum letzten Mal gewesen – es lohnt sich, wieder hierher zu kommen!“
Pressekontakt: Europabüro, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon +49 2871 252222, E-Mail: petra.taubach@mail.bocholt.de
Das Frauennetzwerk Bocholt und das Frauennetzwerk "Frauenbrücke Deutschland - Niederlande" besuchten gemeinsam das Bauernhofmuseum "De Lebbenbrugge" im niederländischen Borculo. (Foto: GF "De Lebbenbrugge")
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