Meldungsdatum: 22.07.2019
Die Jugendlichen waren mit ihren Begleitern vom 14. bis zum 20. Juli 2019 im europäischen Jugendcamp im Europa-Haus Bocholt. Seit 2012 organisiert das Europabüro der Stadt Bocholt in fast jedem Jahr ein solches Jugendcamp. Kooperationspartner beim diesjährigen Jugendcamp war das LWL-TextilWerk Bocholt. Dort ist derzeit die Ausstellung „Sounds of Changes“ zu sehen. Dieses europäische Projekt war Vorbild für das jetzige Thema des Jugendcamps.
Ratespiel zu Geräuschen
Für die Zuhörerinnen und Zuhörer galt es bei der Präsentation zu erraten, welches Geräusch nicht dabei war. Drei mögliche Antworten hatten die Jugendlichen in ihren nationengemischten Teams dafür vorbereitet. Oft war es gar nicht so einfach – insbesondere dann, wenn es galt, z. B. das Busgeräusch vom Automotor zu unterscheiden. „Es ist für mich sehr spannend zu sehen, was alles innerhalb von wenigen Tagen zum Thema „So klingt Europa – Sounds of Bocholt“ erarbeitet wurde“, sagte Laura Blankenhorn, Leiterin des Geschäftsbereichs Kultur, Archiv und internationale Kontakte der Stadt Bocholt nach der Abschlusspräsentation.
Youthpass als Dank
Blankenhorn überreichte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den europäischen Youthpass. Dieses Zertifikat ist ein europaweites Anerkennungsinstrument für junge Menschen, die an geförderten Jugendmobilitätsprojekten aus dem Programm "Erasmus+" teilnehmen. Es beinhaltet die nichtformalen und informellen Lernerfahrungen, die die Jugendlichen in dieser Woche gemacht haben. Martin Schmidt, wissenschaftlicher Referent des LWL und die Projektleitung „So klingt Europa – Sounds of Bocholt“, Kathinka Engels, freuten sich über die Ergebnisse. Als Dank überreichten sie den europäischen Gästen ein eigens für das europäische Jugendcamp gewebtes Grubenhandtuch.
Spaß im Jugendcamp
Neben der „Geräuschejagd“ kam das gemeinsame Miteinander nicht zu kurz. Bei schönem Sommerwetter gehörten Eis essen, shoppen und ein Abschlussgrillen am Europa-Haus Bocholt mit zum Programm. Beim offiziellen Empfang durch Bürgermeister Peter Nebelo am vergangenen Montag stellte dieser die Europastadt Bocholt an der deutsch-niederländischen Grenze vor. Teambuilding im Klettergarten Borken und Besuche im Inselbad „BAHIA“ sowie im Gasometer Oberhausen rundeten den Aufenthalt ab.
22.000 Euro Förderung von "ERASMUS+"
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am europäischen Jugendcamp kamen aus Bocholt (Deutschland), Bocholt (Belgien), Aurillac und Arpajon-sur-Cère (Frankreich), Rossendale (Großbritannien), Akmene (Litauen) und den benachbarten Niederlanden. Dazu kamen junge Flüchtlinge aus Bocholt. Das europäische Programm "ERASMUS+ JUGEND IN AKTION" fördert diese Jugendbegegnung mit über 22.000 Euro. Unterstützt wurde das Camp vom Europe Direct Informationszentrum Bocholt, der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO) und der JUNGEN UNI in Bocholt.
Pressekontakt: Europabüro, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon +49 2871 252222, E-Mail: petra.taubach@mail.bocholt.de
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