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Der Pflegeberuf soll attraktiver werden


2020 ändert sich die Ausbildung / Landkreis Leer und Arbeitsagentur veranstalten Infobörse
16. August 2019

Dringend gesucht: Pflegepersonal. Bundesweit ist die Nachfrage nach Fachkräften groß. Ein neues Berufsbild soll die Arbeit in der Pflege nun attraktiver machen. Ab 2020 gibt es die Pflegefachfrau und den Pflegefachmann.

Die Gesundheitsregion Leer und die Arbeitsagentur Emden-Leer laden zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein, um den neuen Beruf bekannt zu machen und über die geänderte Ausbildung umfassend zu informieren: "Generalistische Pflegeausbildung - das geht?!" Die Informationsbörse findet am Donnerstag, 5. September, von 9 bis 13 Uhr in der Agentur für Arbeit statt, Jahnstraße 6 in Leer. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler mit Interesse an Gesundheitsberufen, sondern ebenso an Menschen, die sich weiterbilden oder umschulen möchten.

Bislang gilt: Wer einen Pflegeberuf lernt, muss sich gleich zu Beginn der Ausbildung entscheiden - Altenpflege, Krankenpflege oder Kinderkrankenpflege. Diese frühe Festlegung wird es ab 2020 nicht mehr geben, denn die Ausbildung wird generalisiert. Ausgebildet wird in Zukunft in allen Bereichen der Pflege: im Altenheim, im Krankenhaus, in der Psychiatrie, der Kinderkrankenpflege und bei ambulanten Pflegediensten. Die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau dauert drei Jahre. Auszubildende können sich für eine Generalisierung während der gesamten Zeit entscheiden oder sich nach zwei Jahren spezialisieren.

Bei der Infobörse beantworten Fachleute Fragen rund um die neue Ausbildung, es werden auch mehrere Vorträge angeboten. Zahlreiche Aussteller informieren zudem über Gesundheitsberufe, darunter Pflegeschulen , das Deutsche Rote Kreuz und der Hebammenverband. So stellen etwa Notfallsanitäter ihre Arbeit in einem Rettungswagen vor, eine Hebamme wirdüber die Akademisierung der Hebammenausbildung informieren.

Im Landkreis Leer gibt es rund 300 Ausbildungsplätze in der Pflege. Die Agentur für Arbeit betont, dass der Bedarf an Fachkräften im Gesundheitswesen überdurchschnittlich wächst und Bewerber damit sehr gute Chancen auf einen Arbeitsplatz haben. Das gilt auch für Umschüler: Die Praxis zeigt, dass viele Menschen erst im mittleren Alter ihr Interesse an Gesundheitsberufen entdecken, insbesondere Frauen, die sich nach einer Familienpause beruflich neu orientieren möchten.

Die Jobbörse ist öffentlich und kostenlos.

Hinweis zu den Vorträgen:

 09.30 – 10.15 Uhr   Qualifizierung im Quereinstieg/ Weiterbildung; 

 10.30 – 11.15 Uhr   Neuordnung der Berufe in Gesundheit und Pflege ab 2020; 

 11.30 – 12.15 Uhr   Finanzierung und Unterstützung während einer Ausbildung

                                 oder Qualifizierung

 

Referenten: Kathrin Hirchert, Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben

                    Ludwig-Fresenius-Schule

 

 

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