Meldungsdatum: 10.10.2019
Das Museumsquartier Osnabrück lädt zu einer jiddischen Konzertreihe im Felix-Nussbaum-Haus ein. Jiddische Lieder zeigen sich als Ausprägung einer Kultur, die über Jahrhunderte ein bedeutender Teil des europäischen Lebens war und im „Dritten Reich“ nahezu vollständig ausgelöscht wurde. Seit einiger Zeit erlebt jiddische Musik, insbesondere die Klezmermusik, in ihren verschiedensten Ausprägungen in Europa einen neuen Aufschwung. Die Emotionalität dieser Musik lässt sie modern erscheinen und spricht die Menschlichkeit an. Ihre Suche nach den eigenen Wurzeln, die Frage der Identität und der Heimatlosigkeit, sind in unserer Gegenwart aktueller denn je.
Der aus Detroit stammende und seit vielen Jahren auch in Berlin beheimatete Daniel Kahn wird international für seine Mischung aus Klezmer, Punk, Folk und Lyrik gefeiert. Er wird vom virtuosen Moskauer Musiker Vanya Zhuk auf der russischen 7-saitigen Gitarre begleitet. Das Konzert am Freitag, 25. Oktober, 20 Uhr, wird mit projizierten deutschen beziehungsweise russischen Übertiteln von Daniels Frau Yeva Lapsker begleitet.
Unterstützt wird die Reihe durch die Felicitas und Werner Egerland Stiftung. Sie ist eine Kooperation des Museumsquartier Osnabrück und der Musik- und Kunstschule Osnabrück.
Pressekontakt: Claudia Drecksträter | Öffentlichkeitsarbeit Museumquartier Osnabrück | Lotter Str. 1 | 49078 Osnabrück | Telefon 0541 323-4581 | E-Mail: dreckstraeter@osnabrueck.de
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