Meldungsdatum: 05.09.2019
In Gärten, Parks, Wäldern, auf Spielplätzen, an Seen, Flüssen oder auf Sportplätzen erholen sich die Menschen. Nicht bebaute Flächen, Freiräume genannt, sind ein Beitrag zur Lebensqualität in einer Stadt. Sie können aber noch mehr: Sie helfen dabei, dass die Straßen und Plätze gut durchlüftet werden und dass sich die Stadt im Sommer nicht so stark aufheizt. Die Stadt Osnabrück entwickelt zurzeit das Konzept: „Urbaner Freiraum im (Klima-)Wandel“, bei dem auch die Bürgerinnen und Bürger um ihre Meinung gebeten werden.
60 Prozent der Fläche Osnabrücks bestehen aus Grün- und Freiräumen. Die „Grünen Finger“, die in die Stadt reichen, gehören ebenso dazu wie Plätze, Parks und Gärten in den Quartieren. „Das Konzept betrachtet die nicht bebauten öffentlichen, halböffentlichen und privaten Flächen. Ziel ist, die Naherholungsangebote der Stadt auch weiter attraktiv zu halten und die Wohn- und Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern“, sagt Stadtbaurat Frank Otte.
Das Problem ist: Freie Flächen in der Stadt sind begehrt, zum Beispiel als Bauplätze. Wie wichtig Freiräume sind, wird im aktuellen Stadtklimagutachten und der Klimaanpassungsstrategie deutlich hervorgehoben. Insbesondere die Planungshinweiskarte (im Internet unter http://geo.osnabrueck.de/stadtklima), der „Aktionsplan Stadtklima(wandel)“ und die „Schlüsselmaßnahmen Klimaanpassung“ (weiterführende Hinweise unter www.osnabrueck.de/stadtklima) weisen darauf hin.
Bei der Stadt Osnabrück laufen viele Fäden zusammen: zum Beispiel aktuelle Gutachten und parallel laufende Förderprojekte, die alle in das Freiraumentwicklungskonzept eingespeist werden. Gleichzeitig werden auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligt.
In einer anonymen Umfrage werden die Menschen in der Stadt Osnabrück um ihre Meinung zu den Grün- und Freiräumen in der Stadt gebeten: www.osnabrueck.de/umfragen
Die Fragen drehen sich zum Beispiel darum, wo sich die Menschen gern im Freien aufhalten. Wer mag, kann seine Lieblingsplätze direkt in einer Karte markieren. Was ist den Bürgerinnen und Bürgern wichtig, und was bemängeln sie? Wer an einer bestimmten Stelle Handlungsbedarf sieht, kann auch das direkt in eine Karte eintragen. Darüber hinaus gibt es Gelegenheit, Lob und Kritik loszuwerden. Die Teilnahme dauert etwa acht Minuten.
Projektdaten:
Weitere Informationen im Internet unter: www.osnabrueck.de/stadtklima/projekte-und-aktivitaeten/freiraum-im-klima-wandel/
Pressekontakt: Silke Brickwedde | Telefon 0541/323 2328 | E-Mail brickwedde@osnabrueck.de
Arbeiten am Projekt „Urbaner Freiraum im (Klima-)Wandel“ – Freiraumentwicklung in der Stadt Osnabrück: Projektleiterin Andrea Hartz von der agl Hartz-Saad-Wendl, Stadtbaurat Frank Otte, stellvertretender Projektleiter Sascha Saad von der agl Hartz-Saad-Wendl, Christiane Balks-Lehmann, Fachdienstleiterin Fachdienst Naturschutz und Landschaftsplanung und Wiebke Holste, Sachbearbeiterin im Fachdienst Naturschutz und Landschaftsplanung und Projektleitung „Urbaner Freiraum im (Klima)Wandel“.
O-Ton zum Thema „Urbaner Freiraum im (Klima-)Wandel“ – Freiraumentwicklung in der Stadt Osnabrück von Silke Brickwedde, Sprecherin Stadt Osnabrück
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