Kreis Unna. Der Kreis setzt seine Ausstellungsreihe fort. „Wundersam Wirklich – Magischer und Neo-Realismus aus den Niederlanden“ ist die Werkschau überschrieben, die vom 15. September bis zum 16. Februar 2020 im Museum Haus Opherdicke zu sehen sein wird. Präsentiert werden Werke aus der Sammlung des Museum Arnhem und von der Künstlerin Louise te Poele.
Die Ausstellung in dem kreiseigenen Museum thematisiert die aufkommende Strömung der neuen Sachlichkeit in der Kunst der Zwischenkriegsjahre über die nationalen Grenzen hinweg.
Die Kunst des Nach-Expressionismus war eine prägende Stilrichtung der Weimarer Republik. Sie beschränkte sich aber nicht auf Deutschland, sondern entfaltete sich in den Niederlanden und anderswo als eigenständige Strömung. Magischer und Neo-Realismus verdeutlichen die Verschmelzung von realer Wirklichkeit und darüber hinausreichender Realität, die in den ausgestellten Stillleben und Porträts durchscheint.
Die Malereien und Grafiken der niederländischen Künstlerinnen und Künstler Ali Goubitz, Nola Hatterman, Raoul Hynckes, Dick Ket, Pyke Koch, Jan Mankes, Johan Mekkink, Wim Schuhmacher, Charley Toorop und Carel Willink sind Leihgaben aus der Sammlung des Museum Arnhem, das sich auf den Neo-Realismus spezialisiert hat.
Die Werke der zeitgenössischen, niederländischen Künstlerin Louise te Poele holen das Thema des Magischen Realismus in die Gegenwart. In ihren Fotografien schafft sie Atmosphären und Situationen, die an malerische Traditionen erinnern, aber durch ihre Mehrdeutigkeit sich der Wirklichkeit entheben.
Mehr Infos zur Ausstellung gibt es unter www.kreis-unna.de/haus-opherdicke. PK | PKU
Bildzeile 1: Die Künstlerin Louise te Poele mit den Kuratoren Sally Müller und Arne Reimann sowie Kulturchefin Stefanie Kettler (v.r.). Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna
Bildzeile 2: Künstlerin Louise te Poele vor Stien, 2009, Fotografie auf Aluminium. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna
Bildzeile3: Dick Ket, Zelfportret met baret (Selbstportät mit Barett), 1933, Öl auf Holz, 38,5 x 26,4 cm, Collection Museum Arnhem. Foto: Peter Cox
Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation,Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de