Meldungsdatum: 18.09.2019
Die Diagnose Brustkrebs - für die betroffenen Frauen ist dies stets ein Schock, der große Ängste auslöst. Dennoch schaffen es viele Patientinnen, im Laufe der Behandlung zu Expertinnen in eigener Sache zu werden. Der Lüdenscheider Brustkrebstag trägt dazu bei, die eigene Patientenkompetenz zu stärken. Das Team des Märkischen Brustzentrums am Klinikum Lüdenscheid lädt zum diesjährigen 11. Lüdenscheider Brustkrebstag ganz herzlich alle Patientinnen, Angehörige und Interessierte am Samstag, 28. September von 10:00 bis 15:30 Uhr in das Seminarzentrum (Haus 7) des Klinikums Lüdenscheid ein.
Die Besucher erwartet ein vielfältiges Vortragsprogramm: So wird zunächst Dr. Manfred Hilscher, Direktor der Frauenklinik am Klinikum Lüdenscheid, alle Besucher begrüßen. Anschließend stellt Ursel Wirz vom BRCA-Netzwerk, das Hilfe bei familiären Krebserkrankungen anbietet, das Thema "Erblicher Brust- und Eierstockkrebs" in den Fokus ihres Vortrags. PD Dr. Max Meyer-Marcotty, Direktor der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie/Handchirurgie am Klinikum Lüdenscheid, präsentiert im Rahmen seines Vortrags die vielfältigen"Möglichkeiten der Brustrekonstruktion". Als weitere Schwerpunkte werden Nebenwirkungen und Spätfolgen der Chemo- und Strahlentherapie bei Brustkrebs sowie die so genannte neoadjuvante Chemotherapie, die bereits vor der Operation erfolgt, thematisiert. Auch wird eine ehemalige Patientin über ihre Erfahrungen sprechen und das neue Leitungsteam der Selbsthilfegruppe nach Brustkrebs wird sich vorstellen. Prof. Dr. Gerhard Heil, Direktor der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Klinikum Lüdenscheid, widmet sich dem wichtigen Thema "Neue Immuntherapien beim fortgeschrittenen Mammakarzinom".
Zum ersten Mal in diesem Jahr gibt es während der Mittagspause einen "Männerstammtisch" für Partner von betroffenen Frauen. Denn häufig löst die Erkrankung der Partnerin ein Bündel von Fragen, Ängsten und Bedürfnissen aus. Hier ist die Gelegenheit, all dies einmal zur Sprache zu bringen und sich von Mann zu Mann auszutauschen. Dr. Gerhard Hildenbrand; Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie sowie Dr. Manfred Hilscher; Direktor der Frauenklinik, werden die zwanglose Gesprächsrunde moderieren und Gelegenheit für Fragen geben.
Aus neurologischer Perspektive beleuchtet Dr. Sebastian Schimrigk, Direktor der Klinik
für Neurologie, nach der Mittagspause das Thema "Polyneuropathien bei taxanhaltiger Chemotherapien, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten". Beim letzten Vortrag des Tages geht es um "Mögliche Spätschäden am Herzen nach Strahlen/Chemotherapie". Experte und Referent ist hier Prof. Dr. Bernd Lemke, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Klinikum Lüdenscheid.
Neben den medizinischen Vorträgen wird es zudem zahlreiche Infostände, einen Yoga Workshop zum Mitmachen sowie gute Kosmetik- und Schminktipps für die Besucher geben. Ein Buffet, Grillwürstchen sowie ein leckeres Kuchenbuffet laden außerdem in der Mittagspause zum Verweilen und regen Austausch ein.
Über die Märkischen Kliniken GmbH:
Die Märkische Kliniken GmbH ist ein kommunaler Krankenhausverbund in privater Rechtsform mit Sitz in Lüdenscheid. Sie wurde 1974 gegründet und war damals eine der ersten Krankenhaus-GmbHs in Deutschland. Träger des Unternehmens ist der Märkische Kreis. Zur Gesellschaft gehören neben dem Klinikum Lüdenscheid mit der Stadtklinik Werdohl und dem Marienhospital Letmathe noch zwei Krankenhäuser der Grundversorgung. Die drei Häuser zusammen versorgten 2018 ca. 44.000 Patienten stationär und rund 100.000 ambulant.
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