Meldungsdatum: 20.11.2019

NS – Gewalt – Gedächtnis. Zum Bildungspotenzial von NS-Geschichte in stadtgeschichtlichen Kontexten

Vortrag von Dr. Thorsten Heese im Museumsquartier Osnabrück

Über die Chancen, die sich im Museum für die Erinnerungskultur bieten, spricht Dr. Thorsten Heese im Museumsquartier Osnabrück am Donnerstag, 28. November, von 19 bis 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Regionale Bezüge führen dabei deutlich vor Augen, dass sich historische Entwicklungen nicht abstrakt in der Ferne, sondern ganz konkret ‚vor der eigenen Haustür‘ abspielen.

Am Beispiel Osnabrücks soll diesbezüglich das Potenzial der regionalen NS-Geschichte für die Etablierung eines verantwortungsorientierten historischen Bewusstseins diskutiert werden. Dabei steht das Museumsquartier als öffentlicher geschichtskultureller Bildungs- und Kommunikationsort im Fokus.

Mit seiner außergewöhnlichen räumlichen Konstellation – dem unmittelbaren Gegenüber vom Felix-Nussbaum-Haus, das dem im Holocaust ermordeten Osnabrücker Maler Felix Nussbaum gewidmet ist, und der NS-Topografie des ehemaligen Osnabrücker „Adolf-Hitler-Hauses“ – besitzt das Museum in der deutschen Museumslandschaft ein Alleinstellungsmerkmal.

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Stadt Osnabrück | Telefonnummer 0541 323-3217 | E-Mail mitlewski@osnabrueck.de


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Braunes Haus_Halle_2

©  Rudolf Lichtenberg, 1937; Museumsquartier Osnabrück, Kulturgeschichtliches Museum
Braunes Haus_Halle_2

Ehrenhalle im Hitlerhaus