Presseinformation

Nr. 375 Steinfurt, 23. Oktober 2019


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Kreis Steinfurt unterwegs zum Smart Country: Chancen und Möglichkeiten durch Digitalisierung
150 Teilnehmende informieren sich auf der Zukunftskonferenz in Ibbenbüren

Kreis Steinfurt/Ibbenbüren. Um den Herausforderungen des demografischen Wandels gerecht werden zu können, ist Digitalisierung ein wesentlicher Baustein. Das ist auf der Zukunftskonferenz „Smart Country Kreis Steinfurt“ einmal mehr deutlich geworden, zu der der Kreis Steinfurt, seine Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WESt), der energieland2050 e.V. des Kreises und das jobcenter Kreis Steinfurt eingeladen hatten. 150 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen sowie aus Kommunen, Start-ups und anderer Institutionen waren ins Digital Hub TD59 TECHlenburger Land nach Ibbenbüren gekommen.

 

Die Teilnehmenden konnten zwischen sechs Workshops wählen: Beispiele für digitale Lösungen, die Kommunen attraktiver machen, zeigte Mario Wiedemann von der Bertelsmann-Stiftung. Dennis Borgmann, Gründer des Start-ups Clevabit, Carlo Jesse, Startup wirkaufen-ihrauto.de, Ulf Lötschert von der LoyJoy GmbH und Frederik Neuhaus von der Clockin GmbH diskutierten zum Thema „Start–up und Mittelstand: Zusammenarbeit, die sich lohnt, oder zwei Welten, die nicht zueinander passen?“. Thomas Voß, Geschäftsführer Die Energielandwerker eG, und Karl-Heinz Land blicken auf das Thema „Klimaschutz 3.0 bis 5.0“.

 

Prof. Dr. Alexander Cisik von der Hochschule Niederrhein beleuchtete den „Menschen in der Arbeitswelt 4.0“. „Neuland Künstliche Intelligenz – Potenziale und Herausforderungen“ lautete der Titel des Workshops mit Dr. Martin Memmel vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Jens-Peter Seick vom Fraunhofer IOSB-INA berichtete von den Erfahrungen zu Lemgo Digital – Urban Data Plattform als zentrales Element einer IoT Smart City Umsetzung: „Smart City in der Mittelstadt und im ländlich geprägten Raum“.

 

Karl-Heinz Land von der neuland GmbH & Co. KG, Köln sprach vorab über die Bedeutung von Digitalisierung für Klima und Nachhaltigkeit. Die Zukunftskonferenz endete mit einem Vortrag von Tobias Groten, Geschäftsführer Tobit Software AG, Ahaus. Der Unternehmer hat digitale Lösungen entwickelt, die er in seiner Heimatstadt Ahaus unter anderem dort einsetzt, wo Personal fehlt – in einem Hotel, dass er gekauft hat und bei einem Bootsverleih. Insgesamt wurde deutlich: Insbesondere für die Wirtschaft und die Gestaltung der Energiemärkte wird die Digitalisierung eine der zentralen Herausforderungen in den nächsten Jahren sein.





Kreis Steinfurt unterwegs zum Smart Country: Chancen und Möglichkeiten durch Digitalisierung