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Unna, den 29. Oktober 2019

Auf dem Weg zum Gold-Status beim European Energy Award
Re-Auditierung zeigt: Unna nimmt den Klimaschutz sehr ernst

Kreisstadt Unna.

Die Stadt Unna setzt ihren Weg in Sachen Klimaschutz konsequent fort: Bei der jüngsten Re-Auditierung Mitte Oktober zum „European Energie Award (eea)“ lag die Zielerreichung bei 63,4 Prozent. Damit hat die Stadt ihr Ergebnis (Silber-Status) der Erst-Auditierung aus dem Jahr 2015 um 8 Prozent (55,2 Prozent) gesteigert. Mit dieser ersten Auszeichnung hatte Unna das vom Rat beschlossene Ziel deutlich früher als erwartet erreicht. Noch bis Ende September 2021 läuft der Bewilligungszeitraum für das eea-Projekt. Bis dahin möchte die Stadt Unna den Gold-Status erreichen. Dazu muss die Zielmarke von 75 Prozent erreicht werden.

Der eea® ist ein europäisches Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, mit dem über mehrere Jahre die Energie- und Klimaschutzaktivitäten einer Kommune erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und regelmäßig überprüft werden. Ziel ist es, die Potentiale einer nachhaltigen Energiepolitik und des Klimaschutzes festzustellen, nutzen und ausbauen zu können. Mit Hilfe des eea® soll eine Energieeinsparung erreicht, Energie effizient genutzt und der Einsatz von regenerativen Energien gesteigert werden.

„Die Re-Auditierung hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir arbeiten seit Jahren mit wachsenden Ergebnissen an Projekten für den Klimaschutz“, sagt Rolf Böttger, Leiter des städtischen Umweltamtes.

Wesentliche Parameter

Die Erstellung einer Energie- und CO2- Bilanzierung für das Stadtgebiet Unna ist elementarer Bestandteil des Projekts. Wesentliche Parameter der Bilanz sind die Energieverbräuche der Haushalte, des Gewerbes und der Industrie, die nicht leitungsgebundenen Angaben aus den Kehrbezirken der Schornsteinfegermeister sowie die Verkehrswerte aus den Daten der angemeldeten Kraftfahrzeuge im Stadtgebiet.

2012 hatte der Rat der Stadt Unna den Beschluss zur Teilnahme der Stadt am eea gefasst. Daraufhin erfolgte eine umfassende Bestandserhebung durch das Energieteam. Im Anschluss haben das Energieteam mit dem Vorsitzenden des Arbeitskreises Klima, die Verwaltung und die Stadtwerke viele große und kleine Maßnahmen angestoßen, die zur Verbesserung der CO2-Bilanz der Stadt Unna beigetragen haben. Dazu gehörten unter anderem die Umrüstung der Straßenlaternen auf stromsparende LEDs oder der Einsatz wassersparender Urinale. So wurde der Stromverbrauch der Straßenlaternen um 38 Prozent gesenkt. Aber auch die Teilnahme am Stadtradeln oder die Durchführung des Drahteselmarktes sind Pluspunkte, die in die Verbesserung der Energiebilanz eingerechnet werden.

Weitere Verbesserung

Um nun in naher Zukunft die Energiebilanz weiter zu verbessern, sehen die Energielenker, die für die Auditierung zuständig sind, noch weiteren Handlungsbedarf bzw. ungenutzte Potentiale. So könnte die Stadt stärkeren Einfluss hinsichtlich klimarelevanter Gestaltungen wie zum Beispiel durch eine Dachbegrünung oder E-Zapfsäulenbei der Ausweisung von Neubaugebieten (Wohnen, Gewerbe) nehmen. Weiter könnte der städtische Fuhrpark weiter auf E-Autos umgestellt werden. Aber auch der Ausbau des Fahrradwegenetzes gehört zu den besonderen Handlungsbedarfen in den kommenden Jahren.

„Die erneue Auditierung ist ein wichtiger Beleg, dass der Klimaschutz in Unna ernst genommen wird. Aber es gibt noch viele Projekte, die wir im Bereich Klimaschutz umsetzen müssen, um unsere CO2-Bilanz noch weiter zu verbessern“, sagen Bürgermeister Werner Kolter und Stadtwerke-Chef Jürgen Schäpermeier.

 

Bildzeile: Allein durch den Wechsel zu LED-Leuchtmitteln bei den Straßenlaternen ist eine Energieeinsparung von 38 Prozent zu verzeichnen. Weiteren Handlungsbedarf sehen die Energielenker, die für die Auditierung zuständig sind, zum Beispiel bei der Umstellung des städtschen Fuhrparks auf E-Autos.  Fotos: Pixabay



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