Meldungsdatum: 07.11.2019

Young Urban Perforances Festival: Besorgt

Performances im Haus der Jugend, in der Kunsthalle Osnabrück und im Akzisehaus des Museumsquartiers Osnabrück

Zum dritten Mal findet in Osnabrück vom 8. bis 10. November das inzwischen zur festen Größe in der jungen Performanceszene avancierte Young Urban Performances Festival statt, zum zweiten Mal ist es zu Gast in der Kunsthalle Osnabrück.

Das YUP-Kollektiv (Sophie Fijal, Desirée Hieronimus, Ann-Sophie Meyer, Agnes Nguyen, Ella Malin Visse, Pia Tabea Visse und Theresa Vodde in Zusammenarbeit mit Anna Bittner, wissenschaftliche Volontärin der Kunsthalle Osnabrück), das kürzlich mit dem Kulturförderpreis 2019 der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover ausgezeichnet wurde, hatte in diesem Jahr erneut zum internationalen Open Call aufgerufen. Bis Mitte Juni konnten sich Performancekünstlerinnen und -künstler bewerben.

Besorgt. Ein Wort – viele Bedeutungen und noch mehr Möglichkeiten der Interpretation und einer unleugbaren Aktualität. Unter diesem Thema rief das YUP-Kollektiv inzwischen zum dritten Mal einen internationalen Open Call aus. Unterschiedlichste Ideen, Ansätze und Konzepte wurden eingereicht, aus denen das kuratorische Kollektiv ein vielseitiges Programm für das YUP-Festival 2019 zusammenstellte, das den Facettenreichtum der aktuellen Performancekunstszene abbilden kann. Es werden zwölf performative Arbeiten zu sehen und erleben sein, mit Beiträgen aus Nürnberg, Kinshasa oder Wien, die an verschiedenen Standorten in Osnabrück vorgestellt werden: im Haus der Jugend, in der Kunsthalle Osnabrück und im Museumsquartier Osnabrück. Die Besuchenden erwartet am Festivalwochenende viele Neuerungen.

Das Festival startet am Freitag, 8. November, 18.30 Uhr, im Akzisehaus des Museumsquartiers Osnabrück. Carmen Westermeier und Julia Hainz werden das Akzisehaus mit ihrer raumgreifenden performativen Installation „Sheela Na Gig“ verwandeln, bei der die Besuchenden die teils verblüffenden Objekte am eigenen Körper ausprobieren können.

Am Samstag, 9. November, ab 15 Uhr, werden an verschiedenen Orten in Osnabrück Performances zu erleben sein. Die Kunsthalle Osnabrück hat in diesem Jahr einen besonderen Status. Für diese herausfordernde Architektur wurden speziell an diesem Ort entwickelte Neuproduktionen zu erleben sein. Unter anderem arbeitete die Düsseldorfer Performancekünstlerin Mira Mann ein Konzept, unter dem Titel „Shelter of Tales“ aus, in der ein postapokalyptisches Endzeitszenario entworfen wird. Im Haus der Jugend wird die Performance „Boys in Sync“ von Jay Fiskerstrand, Jakob Schnack Krog und Simon Zeller das Bild von Männlichkeit erforschen.

Am Sonntag, 10. November, haben die Besuchenden die Chance, selbst performativ aktiv zu werden. BBB Johannes Deimling, Gründer von PAS |performance art studies, bietet seit nunmehr zehn Jahren offen gestaltete Workshops an und lädt nun auch die Besucherinnen und Besucher des YUP-Festivals dazu ein sich in der Performancekunst auszuprobieren. Als Teil vom Zentrum für Politische Schönheit werden die Radikalen Töchter ebenfalls einen Workshop gestalten, in dem sie mittels Interventionen, Zeichen gegen Rechtsradikalismus, Fremdenhass und Antisemitismus setzen.

Das YUP-Festival findet in Kooperation mit der Kunsthalle Osnabrück statt. Veranstalter ist Fokus e. V. Weitere Kooperationspartner sind das Museumsquartier Osnabrück und das Haus der Jugend.

Das YUP-Kollektiv wird von der Felicitas und Werner Egerland Stiftung gefördert.

Weitere Informationen: www.youngurbanperformances.de

Eröffnung
am Freitag, 8. November, um 18.30 Uhr
im Akzisehaus des Museumsquartiers Osnabrück

Ausstellung und Performances
am Samstag, 9. November, 15 bis 22 Uhr
im Haus der Jugend und in der Kunsthalle Osnabrück

Workshops
am Sonntag, 10. November, ab 10 Uhr
im Haus der Jugend

Pressekontakt: Desirée Hieronimus |E-Mail desiree@youngurbanperformances.de | Telefon +49 (0)15201817397


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©  Nils Hölscher
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YUP Kollektiv


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©  Kai Savelsberg
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Mavi García: Achillesferse, Performance, Kunstverein Ahlen, 2017.