Meldungsdatum: 12.11.2019

Die „Frankfurter Küche” mit VR-Brillen virtuell erleben

Aktion im Museumsquartier Osnabrück anlässlich der Ausstellung „bauhautapete – neu aufgerollt“ – Letzte Chance!

Die Besucher und Besucherinnen der Ausstellung „bauhaustapete – neu aufgerollt“ können sich am 1. Dezember von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr zum letzten Mal im Museumsquartier Osnabrück virtuell in den Wohnräumen und der Küche umschauen, Dinge in die Hand nehmen und sich durch den Raum teleportieren. Dabei erleben sie, wie es sich damals in den kleinen Wohnungen lebte und wie praktisch die Einrichtung der Frankfurter Küche, dem Vorläufer unserer modernen Einbauküche, im Alltag war.

Das Siedlungsprojekt „Neues Frankfurt“ entstand in den 1920er Jahren. Die Grundrisse der Wohnungen wurden ausgehend von der Küche und den Bedürfnissen der Hauswirtschaft geplant. Für eine Fläche von nur 6,5 Quadratmetern entwickelte die Wiener Architektin Margarethe Schütte-Lihotzky eine Einbauküche, die einer strengen Logik der Anordnung von Funktionszonen und Bewegungsabläufen im Raum folgt. Mit der Frankfurter Küche, dem ersten Modell einer Einbauküche, hielt die Rationalisierung Einzug in die Privatsphäre des Wohnens. Sie wurde in über 10.000 Wohnungen des Neuen Frankfurt eingebaut.

Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen Salt and Pepper Osnabrück und dem Kunsthistorischen Institut der Universität Osnabrück, unter Leitung von Dr. Antje Busch-Sperveslage, wurde die Kleinstwohnung für das Existenzminimum und die berühmte Frankfurter Küche auf der Grundlage bauhistorischer Recherchen mit dem für die Produktionsplanung von Embodied Engineering Suite / Salt and Pepper entwickelten Programm „Boxplan“ virtuell erlebbar gemacht.

Pressekontakt: Claudia Drecksträter | Öffentlichkeitsarbeit Museumquartier Osnabrück | Lotter Str. 1 | 49078 Osnabrück | Telefon 0541 323-4581 | E-Mail: dreckstraeter@osnabrueck.de


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Museumsbesucher mit VR-Brille.