An Opfer von Krieg, Gewalt und Terrorismus erinnern

21.11.2019 | Herten

Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Herten

„Der Volkstrauertag ist jenen gewidmet, die Krieg und Gewaltherrschaft zum Opfer fielen. Aus dem Bewusstsein und der Trauer über die vielen verlorenen Leben lernen wir, dass es notwendig ist, aktiv für den Frieden und seine Bewahrung einzutreten. Im Kleinen, wie im Großen“, mahnte Bürgermeister Fred Toplak. In Herten-Mitte gedachte er am Sonntag gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern der Opfer von Terrorismus, politischer Verfolgung, Krieg und Gewalt.

Schülerinnen sowie Schüler aus Herten und viele andere Personen unterstützten die Veranstaltung mit bewegenden Beiträgen. Während der Gedenkveranstaltung betonten die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Herten die Bedeutung des deutschen Grundgesetzes. Während sie verschiedene Artikel daraus vorlasen, machten sie an Beispielen aus aller Welt klar, dass ein umfassendes Grundgesetz keine Selbstverständlichkeit ist.

Die Martin-Luther-Schule präsentierte eine Choreografie mit europäischen Flaggen. Sie zeigten wie die damaligen Bündnisse durch den 2. Weltkrieg zerstört wurden und die Länder politisch erst lange Zeit nach dem Krieg wieder zusammengefunden haben. Karin Roth von den Siebenbürgern Sachsen trug Erinnerungen aus der NS-Zeit vor. Die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Realschule trugen Texte vor, in denen sie die Hertener Bürgerinnen und Bürger aufforderten „nein zu sagen“, wenn andere Menschen versuchen Hass zu schüren und kriegerische Handlungen zu verüben.

Musikalisch wurde der Volkstrauertag vom MGV Eintracht 1877 Herten sowie von Ingo Jülicher unterstützt. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung sprach Stadtarchiv-Leiterin Kirsten Noetzel bei einem kleinen Rundgang über die Schicksale von Hertener Bürgerinnen und Bürger während der NS-Zeit.

Pressekontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Corina Plötz (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: c.ploetz@herten.de

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