Meldungsdatum: 05.12.2019
02.03. – 05.04. Ayumi Paul: SYMPATHETIC RESONANCE
Eröffnung: 01.03.
Die Arbeiten und Projekte von Ayumi Paul basieren auf Performance und Installation, die über das Hören die Möglichkeiten poetischer Interkommunikation erfahrbar werden lassen. In ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung “SYMPATHETIC RESONANCE” werden bereits bestehende Werke und Produktionen, die für die Kunsthalle Osnabrück neu entstehen, als Gesamtinstallation präsentiert.
Für “The Singing Project” lädt die Künstlerin seit März 2019 zweimal im Monat Frauen zum gemeinsamen Singen in die Kunsthalle Osnabrück ein. Dieses wird während der Ausstellungslaufzeit von der Künstlerin weitergeführt. Durch den kontinuierlichen und gemeinschaftlichen Prozess entwickelt sich eine fluide Klangskulptur, die sich räumlich und zeitlich unbegrenzt entfalten kann. Gleichzeitig bildet das Projekt die Grundlage für eine Spielstruktur, die die Kunsthalle in einen immer singenden Ort verwandeln wird. Im Kirchenraum der Kunsthalle wird durchgängig mindestens eine Frauenstimme live zu hören sein. Es ist eine Einladung an alle Besucher sich anzuschließen, singend oder hörend.
Die Raumkomposition “Für Frieda” ist ihrer Großmutter gewidmet. Diese hat die Künstlerin noch nie Geige spielen gehört, bis sie ihr eines Tages alleine die Bachsonate vorspielt, die sie schon seit 25 Jahren übt. Die Aufnahme wird im Neubau zu hören sein, wo ein Boden eingezogen wird, der Holz aus vorangegangenen Ausstellungen benutzt. Im Atrium und im Atriumsgang werden weitere Klang- und Videoarbeiten gezeigt werden, die sich ebenfalls mit Synchronisationsprozessen und der Möglichkeit durch unterschiedliche Realitäten und Materiezustände hindurch in Kommunikation zu gehen, auseinandersetzen. Eine für die Ausstellung angefertigte und im Kirchenraum aufgenommene Edition wird als Teil eines lebensumspannenden Projekts der Künstlerin exklusiv in einer Auflage von 50 Stück während der Ausstellungslaufzeit erhältlich sein.
Ayumi Paul (*1980 in Gießen), Komponistin, Violinistin und bildende Künstlerin, lebt in Berlin. Sie studierteklassische Violine an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und an der Indiana University (US) und spielte weltweit in den renommiertesten Konzerthäusern, bevor sie sich ausschließlich eigenständigen, künstlerischen Werken widmete, die in wichtigen Museen und Galerien präsentiert werden, zuletzt bei Esther Schipper (2017), National Gallery Singapore (2018) und Galerie Thaddaeus Ropac Paris (2018).
Kuratiert von Julia Draganović und Christel Schulte
22.04. – 01.06. European Media Art Festival
Das EMAF gilt international als eines der einflussreichsten Foren für zeitgenössische Medienkunst. Das Festival versteht sich als Experimentierfeld und Labor, in dem außergewöhnliche Arbeiten und Projekte entstehen und präsentiert werden. Als Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und das Publikum hat das Festival einen großen Einfluss auf die Themen und die Ästhetik der Medienkunst. Jedes Jahr bietet das EMAF seinen Besuchern einen aktuellen Überblick über Experimentalfilme, Installationen, Performances, digitale Formate und hybride Formen, die von persönlichen und politischen Themen bis hin zu formalen Experimenten reichen. Beim EMAF werden jedes Jahr drei Preise verliehen: der EMAF Medienkunstpreis der Deutschen Filmkritik (VDFK, dotiert mit 1.000 Euro), der Dialog-Preis des Auswärtigen Amtes (dotiert mit 2.000 Euro) und der mit 3.000 Euro dotierte EMAF Award.
20.06. – 26.07. Fritjof Mangerich
Stipendidaten-Ausstellung
Eröffnung: 19.06.
Der Künstler Fritjof Mangerich zeigt im Sommer 2020 in einer umfangreichen Ausstellung die Ergebnisse seines einjährigen Forschungsaufenthalts in New York City. Für das Jahr 2019 erhielt er ein durch die Niedersächsischen Sparkassenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur vergebenes Residenzstipendium, welches ihm eine zwölfmonatige Arbeitszeit in der US-Metropole ermöglichte. Teil der Förderung ist eine abschließende Ausstellung in einer niedersächsischen Kunstinstitution und eine im Anschluss erscheinende monografische Publikation zur künstlerischen Arbeit.
Während seiner Zeit in New York City hat er den Klang der Stadt, ihrer Architektur und der im urbanen Raum interagierenden verschiedenartigen Körper hinsichtlich ihres Grundrauschens untersucht. New York ist die Stadt, die niemals schläft – und niemals verstummt. Die Resonanzen der Metropole, ihr Klingen und Vibrieren überträgt sich auch auf den menschlichen Körper. Straßenlärm, U-Bahn-Dröhnen, Klimaanlagen-Rauschen, Touristen Gruppen, Wallstreet-Gemenge, Polizei-Sirenen, usw. Das Sezieren der Stadt nach ihren verschiedenen akustischen Qualitäten hinterließ nachhallende Fragen bei Mangerich: Was bietet Schutz angesichts dieser Immersion in den individuellen Rhythmus und die eigene Wahrnehmung? Und wie kann man dieses universelle Grundrauschen der Stadt konservieren?
Für die Ausstellung im Kirchenraum der Kunsthalle Osnabrück wird Fritjof Mangerich eine Zeit- und Raumkapsel nach Osnabrück bringen. Maßstabsgetreu wird er die Grundrisse seines Apartments in New York nachempfinden und den Klang seines Alltags- und Schutzraums in der Umgebung transzendenter Geschichte widerhallen lassen. Dabei werden sich Erinnerungen und Spuren von New York mit der lokalen Wahrnehmung überlappen. Momente von Privatheit und Öffentlichkeit werden sich aneinander reiben, sodass die Fragilität menschlicher Widerständigkeit zur Disposition gestellt und eine doppelte Gegenwart erzeugt wird.
Fritjof Mangerich (*1990 in Mettingen) lebt und arbeitet in Osnabrück und Berlin. Er studierte Freie Kunst (Bildhauerei und Klangkunst) an der HBK Braunschweig und am Institut Teknologi Bandung in West-Java in Indonesien. Mangerichs Arbeiten wurden bereits vielfach in internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt, u. a. in den Institutionen: ISCP New York (US) (2019), Künstlerforum, Bonn (2017), Salian Art Space, Lembang (ID) (2015) und Kunstmuseum Wolfsburg (2012). Die Kunsthalle Osnabrück richtet dem Künstler nach der Rückkehr aus New York seine erste umfangreiche institutionelle Einzelausstellung in Deutschland aus.
Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Niedersächsische Sparkassenstiftung
30.08. – 14.02. Sad But True. Enttäuschung als kollektiver Akt
Halbjähriges Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt
Eröffnung: 29.08.
Mit Einzelausstellungen von Aleksandra Domanović, David Polzin, Jovana Reisinger, Rosalie Schweiker und Mickey Yang
Von August 2020 bis Februar 2021 findet das Ausstellungs- und Vermittlungsprogamm “Sad But True. Enttäuschung als kollektiver Akt” in der Kunsthalle Osnabrück statt. Zum Programmauftakt der neuen Direktorinnen Anna Jehle und Juliane Schickedanz rückt das mehrmonatige Projekt in sich ergänzenden Einzelpräsentationen der Künstler Aleksandra Domanović, David Polzin, Jovana Reisinger, Rosalie Schweiker und Mickey Yang die Enttäuschung an den Anfang der Zusammenarbeit.
Eine Enttäuschung bezeichnet das Gefühl, einem sei eine Hoffnung zerstört oder auch unerwartet ein Kummer bereitet worden. Sie weckt auf aus den für wahr, sicher oder fortschrittlich gehaltenen Vorstellungen. Dabei ist man entweder von Personen, sozialen Zusammenhängen oder politischen Systemen enttäuscht. Und auch die Selbst-Enttäuschung steht stets in Relation zu einer größeren Gemeinschaft. Sie beruht auf verbalisierten und nichtverbalisierten Annahmen von Moral, Regeln, Vereinbarungen, Sprachen, Codes, Begriffen oder Gesetzen. Im Rahmen des Programms möchte die Kunsthalle Osnabrück dies aufgreifen und den Begriff von der individuellen Enttäuschung auf ein gesamtgesellschaftliches Abhängigkeitsverhältnis übertragen.
“Sad But True. Enttäuschung als kollektiver Akt” hinterfragt mittels unterschiedlicher Auseinandersetzungen Momente wiederkehrender Frustration und struktureller Illusion. In den Ausstellungen und Vermittlungsprojekten werden alltägliche Themen und Ereignisse wie u.a. Nachwendefolgen, strukturelle Ungleichheit, Automatisierung oder Bürokratisierung verhandelt. Ästhetische, inszenatorische, humorvolle und dialogische Strategien der eingeladenen Künstler verweisen dabei auf die Enttäuschung als veränderten Wahrnehmungsprozess und Status Quo möglicher Neuanfänge.
Kuratiert von Anna Jehle und Juliane Schickedanz
30.08- 14.02. Jovana Reisinger
Einzelausstellung
Eröffnung: 29.08.
Die mehrfach ausgezeichnete Regisseurin, Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Videokünstlerin Jovana Reisinger interessiert sich für neue feministische, sozialkritische und humorvolle Erzählformen im Film. In einer prozesshaften Inszenierung für die Kirche der Kunsthalle Osnabrück wird sie ein Video-Set entwickeln, in dem in mehreren Live-Drehs ihre neu produzierte Video-Serie “men in trouble” aufgenommen wird, die als tragisch-komödiantisches Talkshow-Format die Besucher zum Zuschauen und zur Teilhabe einlädt. Die Talkshow vereint dabei aktuelle Themen feministischer Bewegungen und Diskurse über Gleichberechtigung, Körperkult, Geschlechtsdefinitionen und Ausgrenzung. In Form eines prozessualen Gesamtkunstwerks zwischen Installation, Bühne, Produktions- und Ausstellungsort wird die Kirche über die Ausstellungszeit verschiedene Momente der Produktion und Kunstrezeption vereinen.
Jovana Reisinger (*1989 in München) lebt und arbeitet in München. Nach ihrem Abschluss in Kommunikationsdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München studierte sie Drehbuch an der Hochschule für Fernsehen und Film München und wird zudem ein Diplom in Dokumentarfilmregie erhalten. Ihr Debütroman “Still Halten” wurde 2017 im Verbrecher Verlag veröffentlicht und 2018 mit dem Bayern 2-Wortspiele-Preis und dem LCB-Aufenthaltsstipendium ausgezeichnet. Sie drehte diverse Kurzfilme, die in Ausstellungen und Festivals unter anderem im KV – Verein für zeitgenössische Kunst Leipzig, im Goethe-Institut Peking (beide 2019), im Kunstverein München (2018), oder bei den Kurzfilmtagen Oberhausen (2017, 2018) gezeigt wurden. Für den Kurzfilm “pretty boyz don’t die” bekam sie den ZONTA-Preis der Festspielleitung der Oberhausener Kurzfilmtage und für "Pretty girls don´t lie" den Starter- Filmpreis der Stadt München.
30.08. – 14.02. Rosalie Schweiker
Einzelausstellung- und Vermittlungsprogramm
Eröffnung: 29.08.
Rosalie Schweiker ist Künstlerin, die über soziale Herangehensweisen wie Gesprächsformate, kollektive Prozesse oder wirtschaftliche Transaktionen neue Funktionen für die Kunst in der Gesellschaft findet und diese im Alltag verankert. Ob in Form eines BH-Shops, Box-Trainingseinheiten oder Tarot-Lesungen ist es ihr in ihren Arbeiten besonders wichtig, dass über spielerische Interaktion und Humor bestehende soziale und politische Strukturen und deren ungeschriebenen Regeln sichtbar gemacht und gestört werden. In Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Osnabrück wird sie eine künstlerische Plattform schaffen zum Thema Bürokratie, die als Ausgangspunkt verschiedener Vermittlungsangebote der Jugend- und Erwachsenenbildung funktioniert und durch das Vermittlungsteam der Kunsthalle, unter der Leitung der Kuratorin für Publikumsbeteiligung und Lernen Christel Schulte, und externen Workshopleiter erweitert wird.
Rosalie Schweiker (*1985 in Heilbronn) lebt und arbeitet in London (UK). Sie schloss ihren Master im Bereich bildende Kunst am Camberwell College of Arts mit Auszeichnung ab. Derzeit ist sie Lehrbeauftragte am Royal College of Art, an der University of the Arts London und am Goldsmiths College of Art. Seit 2016 leitet Rosalie Schweiker mit Eva Weinmayr den experimentellen Verlag AND. Zu ihren jüngsten multidisziplinären Ausstellungs-, Publikations- und Bildungsprojekten gehören unter anderen: “Something Different” (Kreatives Workshop-Programm für 520 Mitarbeiter der McVitie's Keksfabrik im Auftrag von Create London, 2019-2020), “Making an Impression” (Workshop-Programm und Programm zur Einbindung neuer Besucher für die Dulwich Picture Gallery, 2019, mit Sahra Hersi), “Control Audit” (Live action role play, Tate Liverpool, 2018, mit Sarah Jury), “Teaching for people who prefer not to teach” (Publikation, 2017, mit Mirjam Bayerdoerfer und Margherita Huntley), “Keep it Complex” (politisches Bildungs- und Kampagnenprojekt, seit 2016) und “DD+” (Ausstellung, Bielefelder Kunstverein, 2016).
30.08. – 18.10. David Polzin
Einzelausstellung
Eröffnung: 29.08.
David Polzin setzt sich mit seinen Installationen und Skulpturen mit der kollektiven Erinnerung und medialen Darstellung der ehemaligen DDR auseinander und fragt aus heutiger Perspektive nach der letzten großen deutschen Enttäuschung – der Wiedervereinigung.
Ausgehend von einer intensiven Auseinandersetzung mit Architekturtheorie und Designgeschichte sowie der Analyse aktueller gesellschaftlicher Machtstrukturen entwirft Polzin in seiner künstlerischen Praxis multimediale Arbeiten in Form von raumgreifenden Installationen, begehbaren Skulpturen und Videos bis hin zu Radiosendungen. Die künstlerische Strategie der Fälschung und Täuschung ist dabei für Polzins Arbeitsweise immer elementar, da sie es ihm ermöglicht, über einen Status quo hinaus den Betrachter Handlungsräume und Perspektivwechsel aufzuzeigen.
David Polzin (*1982 in Hennigsdorf) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee bei Eran Schaerf und Karin Sander. 2016 erhielt er das Kulturaustausch-Stipendium des Berliner Senats für Los Angeles (US), daran geknüpft war eine Gastprofessur am Art Center College of Design in Pasadena. 2008 gründete er zusammen mit Wilhelm Klotzek das Kollektiv Klozin, mit dem sie seither regelmäßig ausstellen. Polzins Arbeiten wurden bereits vielfach, in renommierten Institutionen gezeigt, wie u. a.: Raum für Kunst, Düsseldorf (2019), Neuer Berliner Kunstverein (2018), LAMOA, Los Angeles (US) (2017) und Heidelberger Kunstverein (2016).
25.10. – 06.12. Mickey Yang
Einzelausstellung
Eröffnung: 24. 10.
Die niederländische Künstlerin Mickey Yang beschäftigte sich in ihrer jüngsten Ausstellung im P////akt Amsterdam mit dem Verhältnis von Sprache, Codes, Camouflage, Mimikry und Kulturrezeption. Ihre Arbeiten bestehen stets aus Objekten, Videos und Performances, die sie in umfassenden Installationen zusammenführt. Sie experimentiert dabei mit sich transformierenden Materialien wie Teig, künstliche Lava, Schaum oder Nebel, die sich im Laufe der Ausstellungszeit verändern oder modifizieren. Die Synergien zwischen den Werken bewirken ein Zusammenspiel zwischen der realen Welt, der künstlichen Inszenierung und dem kollektiven Bildgedächtnis. Durch die Neuinterpretation der Sprache der Dinge werden die Objekte im Raum zu verschiedenen Realitäten und Träger mehrerer Identitäten, die nicht mehr eindeutig für die Betrachter zu lesen sind. Die Zuversicht gegenüber unserer Wahrnehmung wird dabei auf den Prüfstand gestellt.
Mickey Yang (*1988 in Eindhoven, NL) lebt und arbeitet in Eindhoven und Den Haag. Sie studierte bildende Kunst und Grafikdesign an der Royal Academy The Hague und der ArtEZ University of the Arts Arnhem. Gemeinsam mit Katrein Breukers ist sie derzeit Stipendiatin bei De Fabriek (NL). Im Dezember 2020, wird dort ihre Duo-Ausstellung "Amazigh" eröffnet. Ihre Projekte wurden bereits zweimal vom Mondriaan Fonds mit einem Arbeitsstipendium ausgezeichnet. Mickey Yang hat ihre Arbeiten vielfach in Einzel- und Gruppenausstellungen in den Niederlanden gezeigt, unter anderem: P////AKT, Amsterdam, Art Rotterdam (beide 2019), Kunstvereniging Diepenheim (2017), Unfair Amsterdam (2016) und GEM Museum of contemporary art, Den Haag (2015).
13.12. – 14.02. Aleksandra Domanović
Einzelausstellung
Eröffnung: 12.12
Aleksandra Domanović verbindet in ihren Arbeiten gegenwärtige und historische Betrachtungsweisen der Technikrezeption, wobei sie genau den Moment in den Fokus nimmt, an dem Mensch und Technologie aufeinander treffen. Auf sensible und vielschichtige Weise liefern ihre Videos, Skulpturen, Installationen und Druckgrafiken damit die Chance, einen fortwährenden Fortschrittsglauben in verschiedenen Abschnitten der Geschichte gegeneinander abzugleichen. Die ethische Verantwortlichkeit von Wissenschaft sowie das systematische Vergessen von Frauenbiografien in der Technikgeschichte steht dabei gleichermaßen zur Diskussion wie die Angst und Enttäuschung um die Abschaffung menschlicher Arbeitskraft im Zuge von Automatisierung und Arbeit 4.0.
Aleksandra Domanović (*1981 in Novi Sad, SI) lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte sowohl Architektur an der University of Ljublijana in Slowenien als auch Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Für ihre Arbeiten gewann sie zahlreiche Preise, wie u.a. den ars viva Award 2014/15 des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft oder jüngst den Arnaldo Pomodoro Sculpture Prize der Stadt Milan (2019). Ihre Arbeiten wurden bereits vielfach in Gruppen- und auch Einzelausstellungen gezeigt, vornehmlich in renommierten Institutionen wie unter anderem: Kunsthaus Hamburg, New Museum, New York (US) (beides 2019), HMKV Dortmund, MOCA Cleveland (US) (beides 2018) oder MAK Museum für angewandte Kunst Wien (AT) und Bundeskunsthalle Bonn (beides 2017).
Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de
Aleksandra Domanović, Things To Come, 2014, Installationsansicht Gallery of Modern Art, Glasgow International
David Polzin, aus der Serie "Möbel aus der Postimperialen Phase Deutschlands“, 2013-2019
Rosalie Schweiker and Company Drinks, A team, B team, Podcast für Artlicks Festival, 2019
Rosalie Schweiker, partizipative Rauminstallation, DD+, Bielefelder Kunstverein, 2016
Fritjof Mangerich, To the People of New York City, situ in Manhattan/New York, 2019
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