Meldungsdatum: 06.12.2019
80 Ehrenamtliche waren der Einladung zum frühstücken und Kontakte knüpfen ins Kolpinghaus gefolgt. Geschichtenerzählerin Ruth Sondermann sorgte mit zwei Vorträgen zur "Suche nach dem Glück" und dem "Geschenk" für beste Stimmung. Zu den Engagementfeldern gehören "Mouse Mobil", das Redaktionsteam, Präötkes und Dönkes, die Theatergruppe "Spätzünder", die Bocholter Starthelfer und Elternbegleiter, die "Kümmerer im Quartier", die Reiseplaner, Reisebegleiter, die Seniorpartner für Bocholter Schulen und die Veranstaltungshelfer.
Die Suche nach dem Glück
Dass das Glück nicht auf der Straße liegt und nicht nach dem Motto "Alles Gute kommt von oben" zu haben ist, machte Sondermann am Beispiel von Ille und Friedel klar, die Haus und Hof verkauften und sich auf die Suche nach dem Glück machten. Weder fanden sie es auf der Straße, noch auf dem allerhöchsten Berg. Am Ende entdeckten sie auf ihrem Weg sich selber und küssten alle Anstrengungen weg. Sondermann ließ sich auch vom Microfon-Ausfall nicht beeindrucken: "Das sind vielleicht zu viele Emotionen fürs Micro!"
"Freiwilliges Engagement bringt auch viel Freude und das wissen Sie und wir hier alle selber", betonte Andrea Unland von L-i-A, die sich für den Scheck bei der Stadtsparkasse Bocholt bedankte. Einer aktuellen Umfrage des Allensbach-Instituts zufolge seien in Deutschland 16 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. "Ohne diese und ich glaube, dass es noch viel mehr sind, wäre unsere Stadt nicht so lebendig."
Gedenken an Axel Kleba
Jutta Ehlting vom Seniorenbüro erinnerte an den vor kurzem verstorbenen Senior Axel Kleba: "Axel war ein Gründungsmitglied und ich habe seine Art immer beeindruckend gefunden. Er war immer gelassen, kaum etwas konnte ihn aus der Ruhe bringen und, das war das beeindruckendste, jeder konnte sich immer auf ihn verlassen", betonte Ehlting. In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden dem Verstorbenen.
"Schenken Sie Zeit!"
Weihnachtsgeschenke waren das zweite Thema von Erzählerin Ruth Sondermann. Herr Paul, der bei Frau Knopf zu Weihnachten eingeladen war, hatte auf der Suche nach einem Geschenk eine blendende Idee. "Ich schenke mich selber." Gesagt, getan. Da staunte Frau Knopf nicht schlecht, als der Paketbote mit dem schweren Paket vor ihrer Tür stand. Sie schob es unter den Weihnachtsbaum und machte sich an die Vorbereitungen. Es kam, wie es kommen musste. Auch sie hatte kein Geschenk und kam zur gleichen Idee. In ihrem tollen roten Samtkleid stieg sie, nachdem sie die Haustür einen Spalt offen gelassen und mit einer Karte auf das Geschenk hingewiesen hatte, in den Karton. Als Herr Knopf mitten in der Nacht wach wurde, stieg er aus seinem Karton und fand Frau Knopf schlafend vor. Er legte sich zu ihr ...
"Diese Idee dürfen Sie gerne nutzen. Sie machen es ja mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit schon. Schenken Sie Zeit", forderte Sondermann unter dem Applaus der Gäste auf.
Spende wird aufgeteilt
"Das Geld werden wir auf die verschiedenen Projekte des Netzwerks aufteilen. Genaueres steht noch nicht fest, aber alle bekommen etwas", sagte Britta Freitag von der Stadtsparkasse Bocholt abschließend.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Bruno Wansing, Telefon +49 2871 953-571, E-Mail: bruno.wansing@mail.bocholt.de
Engagiert in Bocholt, das Netzwerk aus Seniorenbüro (rechts Jutta Ehlting), Verein Leben im Alter e.V. (links Andrea Unland) und Stadtsparkasse Bocholt (Mitte Britta Freitag) erhielt am 3.12.2019 einen Scheck über 7.500 Euro für die verschiedenen ehrenamtlichen Projekte. - Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt
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