Der Breitbandatlas des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur weist es aus: Der Landkreis Leer liegt mit seiner Breitbandversorgung in Deutschland mit an der Spitze. Das dürfte aktuell viele Fußballfans beruhigen, weil ab 2021 die Spiele der Champions-Liga nur noch von Amazon und DAZN übertragen und ausschließlich im Internet gestreamt werden. Um Sport ruckelfrei und scharf sehen zu können, ist Breitband nötig.
Aber beim Breitband geht es um mehr als um Fußball. Besonders Firmen sind auf schnelles Internet angewiesen. Nur dann können sie neue Geschäftsfelder bearbeiten, oder Fabriken ihre Maschinen vernetzen (Internet der Dinge). Auch Telemedizin, die im Landkreis bereits in der Augenheilkunde im Landkreis bereits praktiziert wird, muss große Datenmengen transportieren können. Von Künstlicher Intelligenz (KI) ganz zu schweigen.
Der Landkreis Leer rüstet sich seit Jahren für die Digitalisierung und machte im abgelaufenen Jahr einen riesigen Sprung. Seit dem ersten Spatenstich im März 2018 in Esklum schloss er bis heute 10.000 bislang unterversorgte Haushalte an das Glasfasernetz an. Plus mehr als 80 Schulen, die somit technisch für das Gigabit-Zeitalter fit sind. 40 Millionen Euro kostete das bislang größte Infrastrukturprojekt des Landkreises. Landrat Matthias Groote: „Wir nehmen die Sache selbst in die Hand.“ Mit dem Erfolg, dass der Landkreis beim Breitband mit an der Spitze läuft.
Um Lücken zu schließen, peilt er bis zu 7.000 weitere Adressen in unterversorgten Gebieten und Gewerbegebieten an. Der Bund hat bereits bis zu 30 Millionen Euro Fördergeld zugesagt, eine Zusage des Landes steht bevor – und der Landkreis und die Gemeinden werden auch diesmal wieder tief in die eigenen Taschen greifen. Details zum weiteren Ausbauplan stehen auf der Seite www.landkreis-leer.de/breitbandversorgung.
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Nach dem Erfolg der beiden ersten Digitalen Wochen des Landkreises Leer und der Sparkasse LeerWittmund steht die dritte fest im Kalender. Sie findet vom 12. bis 19. September 2020 statt.
Landrat Matthias Groote freut sich in seinem Jahresrückblick besonders über den großen Publikumszuspruch. Gut 3000 Besucher sahen allein am „Erlebnistag“ hautnah, was sich digital bereits im Landkreis tut. Alteingesessene Firmen zeigten, wie sie sich auf das neue Zeitalter einstellen, junge Firmen, so genannte Start-ups, beflügelten die Phantasie mit ihren Präsentationen, die Landwirtschaft bewies, dass sie schon weit auf dem digitalen Weg ist.
Eine Grundschule, die Volkshochschule, Gymnasien und Berufsbildende Schulen machten deutlich, dass die Kreidezeit in den Schulen bald vorbei ist. „Erlebnistag“ - das hieß Augmented Reality, Laserschmelzen, 3D-Druck oder Robotertechniken. Und wer von eSports noch nie etwas gesehen hatte, ging ebenfalls schlauer nach Hause. Groote: „Neben den hochkarätig besetzten und gut besuchten Fachforen ermutigt uns der Erlebnistag, die Digital-Wochen fortzusetzen.“
Landrat Matthias Groote zu Digitalisierung und Digitaler Woche
Video-Statement von Landrat Matthias Groote zum neuen IT-Hub
Video-Statement von Landrat Matthias Groote: Was macht ein IT-Hub?
Sie kümmern sich ums Breitbandprojekt
Glasfaser ist besser als Kupferkabel. Landrat Matthias Groote (Zweiter von links) mit Markus Gewinn, Andrea Sope und Kay-Uwe Sobeck, alle Amt für Digitalisierung und Wirtschaft.
Informationen zum Medium
Breitband-Ausbau
Hochformat
Informationen zum Medium
Voller Einsatz: Klaus-Jürgen "Knacki" Deuser bei der Abschlussfeier der Digitalen Woche
DIWO Banner vor dem Kreishaus
Seit kurzem weist ein Banner am Verwaltungsgebäude auf die Digitale Woche Leer 2019 hin.
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Schüler auf dem Erlebnistag im Sparkassenhaus
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