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Pflegeberatung: Hin zu den Menschen - Jahresrückblick, Teil 4


Landkreis berät sogar auf dem Wochenmarkt / Aktiv in allen Gemeinden
28. Dezember 2019

Wer Pflege im Alter braucht, ist im Landkreis Leer gut aufgehoben. Das belegen auch Vergleiche. Die gute Note ist nicht vom Himmel gefallen, sondern die Ernte jahrelanger politischer Anstrengungen des Landkreises, der Gemeinden, privater und karitativer Anbieter.

Das Amt für Teilhabe und Soziales des Landkreises Leer weitete im abgelaufenen Jahr seine Angebote sichtbar aus, namentlich im Senioren- und Pflegestützpunkt. Er beschränkt sich nicht auf das Amt in Leer, sondern ist mindestens zwei Stunden monatlich in jedem Rathaus vertreten. In 350 Einzelberatungen erhielten fragende Bürger Rat und Hilfe. Amtsleiterin Mariechen Weber zählt die Themen auf: Pflege, Leistungsumfang, Wohnen im Alter, Freizeitbeschäftigung, Pflegeabrechnung, Wohnungsumbauten und Hilfsmittel.

Der Senioren- und Pflegestützpunkt geht dorthin, wo die Menschen sind: So an jedem ersten Sonnabend im Monat auf den Wochenmarkt in Leer. Hausbesuche, Messen und Beratungen in Einkaufszentren gehören ebenfalls zum Kontakt-Programm.

60 Mal hielten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes Vorträge, stellten den Senioren- und Pflegestützpunkt vor, informierten über Leistungen der Pflege- und Krankenversicherungen oder über pflegegerechte Wohnformen.  Gemeinsam mit der Volkshochschule fanden Schulungen im Rheiderland und in Moormerland statt.

Bemerkenswert ein neuer Demenzparcours: Er zeigt an verschiedenen Stationen die Steuerungsfähigkeit von demenzkranken Menschen und wie sie die Welt wahrnehmen.

 

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Gesundheitspreis für Telemedizin

Gesundheitsregion Leer ausgezeichnet / Dank moderner Technik näher beim Facharzt

Das Modellprojekt Telemedizin in der Gesundheitsregion Leer ist vorbildlich. Das hat der Landkreis Leer schriftlich. Äußeres Zeichen dafür ist der Niedersächsische Gesundheitspreis in der Kategorie „eHealth - Distanzen intelligent überwinden“.

Namentlich geht es um das Projekt „Opthtamed-Telenet“. Dahinter verbirgt sich ganz handfest der Aufbau eines fachübergreifenden telemedizinischen Netzwerkes, mit dem die Insel Borkum mit medizinischem Fachwissen auf dem Festland verbunden wird. Vordergründig geht es um Augenheilkunde, eingebunden sind jedoch auch Allgemeinmedizin und Innere Medizin.

Das Klinikum Leer, das Kreisgesundheitsamt und das ZG Zentrum für Gesundheit tragen den auf zwei Jahre ausgelegten Praxisversuch, der im kommenden Jahr endet. Susanne Kreienbrock und Nils-Ole Hohmann, beide koordinieren die Gesundheitsregion Leer, sowie die projektführenden Augenärzte Dieter Hagedorn, Leer, und Dr. Andreas Gieseler, Emden, nahmen jüngst in Hannover aus der Hand von Staatssekretär Stefan Muhle den mit 5.000 Euro dotierten Gesundheitspreis entgegen. Stifter des Preises sind das Wirtschafts- und das Gesundheitsministerium, die Apothekerkammer, die AOK und die Kassenärztliche Vereinigung.

Landrat Matthias Groote hebt in seinem Jahresrückblick die Bedeutung der Telemedizin hervor, die im Zeichen des demografischen Wandels und des Ärztemangels an Bedeutung gewinnen werde: „Neue Gesundheitslösungen brauchen nicht nur neueste Technik, sondern auch partnerschaftliche Konzepte.“  

Zentraler Bestandteil des Projektes ist auf Borkum das telemedizinische Diagnostikzentrum mit hochwertigen Diagnose-Geräten. Vorrangig geht es darum, frühzeitig Augenerkrankungen zu erkennen, die nicht selten eine Folge anderer Krankheiten wie Zucker (Diabetes mellitus) sind. Entscheidend für den Erfolg des Projektes ist deshalb die Zusammenarbeit von Augenheilkunde, Allgemeinmedizin und Innerer Medizin.  Borkum eignet sich als Modell wegen seiner Insellage. Telemedizin bietet sich jedoch auch für ländliche Gebiete mit wenigen oder weit entfernt praktizierenden Ärzten an.  

Die Nachfrage nach Augenärzten in Wohnortnähe wird steigen. Patienten von den Inseln oder mit weiten Fahrstrecken zum Arzt scheuen oft den Aufwand für Routinekontrollen, Vor- und Nachsorgeuntersuchungen. Und dann kann es im Akutfall zu spät sein.

„Ophthamed-Telenet“ ermöglicht eine wohnortnahe Diagnostik. Ziel ist, frühzeitig zu erkennen und zu heilen, um Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Damit werden Kosten gespart und die Lebensqualität der Patienten verbessert. Landrat Groote: „Das Projekt ist nicht auf Notfälle ausgerichtet, sondern soll Krankheiten frühzeitig erkennen und Krankheitsverläufe nicht ausufern lassen.“


Ungetrübter Badespaß in allen 14 Gewässern

Das Gesundheitsamt des Landkreises Leer wirft vor und während der Badesaison alle zwei Wochen ein Auge auf die 14 ausgewiesenen Badegewässer. Abschließendes Ergebnis im September: Der Freizeitspaß im Wasser war ungetrübt. Amtsleiterin Heike de Vries: „An keinem der Badegewässer mussten wir vom Baden abraten oder ein Badeverbot aussprechen. Die Wasserqualität war fast überall ausgezeichnet.“ Wasserproben wurden vor allem auf „Escherichia coli“ und „Intestinale Enterokokken“ untersucht. So heißen die so genannten Indikatororganismen der neuen EG-Badegewässerrichtlinie. Ihr Vorkommen deutet auf fäkale Verunreinigungen hin. Diese in der Regel harmlosen Bakterien können zu Durchfall und Blasenentzündungen führen. Hauptquellen für eine Verunreinigung sind Menschen, Nutztiere und Wasservögel.

Das Gesundheitsamt informiert die Badegäste auf Hinweisschildern über die Ausstattung der Badestelle und die Wasserqualität. Auf der Internetseite des Landkreises ist ein Vordruck hinterlegt für Vorschläge, Bemerkungen oder Beschwerden über die Badegewässer: www.landkreis-leer.de/gesundheitsamt/badegewässer

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Bei der Vorstellung des neuen Pflege-Service-Mobils

Von links: Landrat Matthias Groote, Praktikantin Kim Wolters, Mariechen Weber, Leiterin des Amts für Teilhabe und Soziales, und Frank Schüür vom Senioren- und Pflegestützpunkt.
Informationen zum Medium

Dr. Andreas Gieseler aus Emden im Untersuchungsraum im Borkumer Krankenhaus


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