Meldungsdatum: 23.01.2020
Er ist längst nicht mehr allen vergönnt: der Anblick eines dunklen, sternenübersäten Himmels. Die meisten Mitteleuropäer können die Milchstraße nicht mehr sehen. Grund dafür ist die sogenannte Lichtverschmutzung, hervorgerufen durch künstliches Licht, das in die Atmosphäre strahlt und den Blick auf die Sterne trübt. Der Astronom Dr. Andreas Hänel setzt er sich seit Jahren für die Gründung sogenannter Sternenparks ein – Schutzgebiete, in denen die Beleuchtung nachts stark begrenzt wird und der Sternhimmel noch weitestgehend ungehindert beobachtet werden kann. Mittlerweile interessieren sich immer mehr Regionen in Deutschland für die Einrichtung solcher Schutzgebiete.
Die Astronomische Arbeitsgemeinschaft des Naturwissenschaftlichen Vereins lädt am Freitag, 31. Januar, um 20 Uhr zu einem Vortrag mit Dr. Andreas Hänel ein. Hänel informiert über Untersuchungen in einigen aktuellen Sternenpark-Projekten. Darüber hinaus berichtet er über den Besuch weiterer Parks wie dem County Mayo in Irland, den Nordseeinseln Pellworm, Spiekeroog und Lauwersmeer im Wattenmeer, dem Pfälzer und Bayerischen Wald sowie dem Naturpark Millevache in Frankreich.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Veranstaltungsort ist der Tagungsraum im Museum am Schölerberg.
Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de
Beobachtungen der Milchstraße über dem Naturpark Millevache in Zentralfrankreich
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