Kreis Steinfurt/Hörstel. Der Kreis Steinfurt unterstützt die Stadt Hörstel künftig beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM). Das haben Landrat Dr. Klaus Effing und Bürgermeister David Ostholthoff jetzt bei einem Termin im Steinfurter Kreishaus schriftlich vereinbart.
Einen Anspruch auf das BEM-Verfahren haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die innerhalb von zwölf Monaten länger als sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt waren. Ziel des gesetzlich vorgeschriebenen Eingliederungsmanagements ist es, den zurückkehrenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Hilfen wie beispielsweise veränderte Arbeits- und Pausenzeiten oder Anpassungen des Arbeitsplatzes anzubieten, um längere Ausfallzeiten zu vermeiden und einer erneuten Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen. Die Gespräche sind ein Angebot und freiwillig.
Die Stadt Hörstel hatte beim Kreis Steinfurt angefragt, ob dieser im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit das BEM bei der Stadtverwaltung unterstützen kann. Mit der Stadt Greven und den Gemeinden Altenberge, Saerbeck, Westerkappeln, Metelen und Lotte hatte die Kreisverwaltung bereits in der Vergangenheit entsprechende öffentlich-rechtliche Vereinbarungen getroffen.