Meldungsdatum: 02.03.2020
Wie viel Spaß es macht, mit einem Lastenrad unterwegs zu sein, sieht man in Bocholt bereits an allen Ecken: Elterntaxis, Hundetransporter, Umzugshelfer und Handwerker kommen mit ihrer Fracht flott von A nach B und finden kinderleicht einen Parkplatz. Die Anschaffung von 24 der cleveren Transportalternativen hat die Stadt Bocholt im vergangenen Jahr mit einem Zuschuss unterstützt.
20.000 Euro sind im Zuschuss-Topf
Jetzt legt die Stadt ein drittes und letztes Mal ihr Förderprogramm für Lastenräder auf: Insgesamt stehen 20.000 Euro bereit. Für ein elektrounterstütztes Lastenrad gibt es bis zu 1.000 Euro Zuschuss, für eines ohne Motor bis zu 500 Euro und für einen Fahrrad-Lastenanhänger 100 Euro.
„Die Höhe der Förderung beträgt maximal 30 Prozent der investierten Mittel“, erklärt Angela Theurich, Umweltreferentin der Stadt, und fügt an: „Neben dem Rad zählen dazu bei Bedarf noch eine Babyschalenhalterung und ein Regenverdeck.“
Schnell Antrag stellen
Es gilt das sogenannte „Windhundprinzip“: Die Anträge werden nach ihrem Eingangsdatum bearbeitet. „Mit den für 2020 zur Verfügung stehenden Mitteln werden wir noch einmal um die 25 Lastenräder bezuschussen können“, sagt sie. Wer Interesse an einer Förderung hat, soll schnell das Formular ausfüllen und dieses mit einer Kopie des Kaufangebotes und des Personalausweises beim Umweltreferat der Stadt einreichen.
Klimaschutz mit Spaßfaktor
Diese Aktion sei beispielhaft für eine der fahrradfreundlichsten Kommunen in Nordrhein-Westfalen so Umweltdezernent Daniel Zöhler. „Es ist wieder eine erfolgreiche Maßnahme der Stadt Bocholt als NRW-Klimakommune für eine zukunftsweisende Mobilität“, erläutert er und dankt in diesem Zusammenhang auch der Volksbank Bocholt. Sie hatte die Aktion im vergangenen Jahr mit 10.000 Euro zusätzlich unterstützt. „Gemeinsam kommen wir voran beim Klimaschutz und der Verkehrswende“, so Zöhler.
„Das Interesse an Lastenrädern ist in Bocholt inzwischen riesengroß. Speziell für junge Familien, Hundebesitzer und Handwerker sind sie das ideale Transportmittel, auch für etwas weitere Strecken“, berichtet Umweltreferentin Angela Theurich aus der Praxis. Sie ist begeistert, dass die vom Umweltreferat initiierte Anschubfinanzierung in Bocholt so gut ankommt. „Lastenräder gehören inzwischen zum Alltag und zum Stadtbild, der gewünschte Effekt ist eingetreten“, sagt sie. Den Erfolg der Stadt, den Verkehr zukunftsfähig zu machen, schreiben Fachleute dem ganzheitlichen und innovativen Ansatz Bocholts zu.
Für jeden Bedarf das passende Rad
Es gibt viele Varianten des Transportrads, bei örtlichen Fahrradhändlern können sich Interessierte auch beraten lassen, verschiedene Varianten testen und gegen Gebühr ausleihen. Eine weitere Möglichkeit bietet die Radstation am Europa Platz. Dort können Bocholterinnen und Bocholter kostenfrei und bis zu drei Tage lang das Lastenrad „Georg“ ausleihen und die umweltschonende Fahrzeugvariante ausprobieren.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Amke Derksen, Telefon +49 2871 953-209, E-Mail: amke.derksen@mail.bocholt.de
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