Kreis Steinfurt. Gut eineinhalb Jahre nach dem Beschluss der Nachhaltigkeitsstrategie durch den Kreistag ist die Umsetzung auf einem sehr guten Weg. Zu dieser Bilanz kam die Kreisverwaltung Steinfurt beim Treffen der Steuerungsgruppe im Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die Maßnahmen werden im Rahmen des Projekts „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ (GNK) umgesetzt.

Nach der Begrüßung durch Kreisdirektor Dr. Martin Sommer berichteten die Themenbeauftragten der Kreisverwaltung über den Stand der Dinge. Demnach liefen beispielswiese Prozesse, um auf faire Beschaffungen und eine energieschonende Fahrzeugflotte umzustellen. Die Beauftragten beschäftigen sich mit Themen aus den Bereichen Arbeit und Wirtschaft, Bildung, Gesellschaftliche Teilhabe und Gender, Globale Gerechtigkeit und Eine Welt, Konsum und Lebensstile sowie Natürliche Ressourcen und Umwelt. Außerdem hielt die Steuerungsgruppe fest, dass Nachhaltigkeit noch stärker Bestandteil und Maßstab ihres Handelns sein soll. Auch über den Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbeirat des Kreises Steinfurt hat die Steuerungsgruppe diskutiert, weil dieser im Zuge der anstehenden Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie neu aufgestellt werden soll. Hintergrund ist, dass sich die Strategie künftig stärker an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals; kurz: SDG) der Agenda 2030 orientieren soll. Die beteiligten Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung wollen auch weiterhin mitarbeiten. Carlo Schick von der LAG 21 NRW aus Dortmund, die das GNK-Projekt im Kreis Steinfurt durchführt, informierte über die Angebote seines Vereins.

Nachdem der Kreis Steinfurt als eine von 15 Modellkommunen für die erste Projektphase ausgewählt worden war, ist die Stadt Hörstel seit April letzten Jahres als Teilnehmerin der zweiten Phase dabei.