Vorbeugende Behandlung gegen Eichenprozessionsspinner

21.04.2020 | Herten

Durchführung hauptsächlich an Schulen und Spielplätzen

Der Zentrale Betriebshof Herten (ZBH) hat im vergangenen Jahr gut Erfahrungen damit gemacht, frühzeitig gegen den Eichenprozessionsspinner vorzugehen. Daher fangen die ZBH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Samstag, 25. April, damit an, befallene Eichen in besonders sensiblen Bereichen, wie z.B. an Schulen und auf Spielplätzen mit Spritzbrühe zu behandeln. Insgesamt geht es um gut 410 Bäume auf städtischen Grundstücken.

Die so genannte Spritzbrühe enthält Margosa-Extrakt aus dem tropischen Neembaum. Der Wirkstoff wird direkt nach dem Massenschlupf der Raupen aufgesprüht und von diesen durch Fressen der behandelten Blätter aufgenommen. Die Durchführung ist abhängig von der Witterung und Entwicklung der Eichen. Absperrungen sind nur kurzzeitig erforderlich, bereits eine Stunde nach dem Besprühen kann der Bereich wieder betreten werden. Dadurch eignet sich der Wirkstoff besonders für öffentliche Bereiche. Auch für Bienen besteht keine Gefahr.

Für Rückfragen oder Meldungen von festgestellten Nestern des Eichenprozessionsspinner in öffentlichen Grünanlagen oder an Straßenbäumen steht den Bürgerinnen und Bürgern der ZBH unter der E-Mail-Adresse eps@herten.de zur Verfügung, versichert Jan-Tobias Welzel, Bereichsleiter Grün beim ZBH und ergänzt, dass die städtischen Expertinnen und Experten die Maßnahmen nach Standort, Nutzungsart und -intensität festlegen.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners haben in den vergangenen Jahren Eichen in großen Teilen des Stadtgebiets befallen. Gefährlich ist dabei der Kontakt mit den Brennhärchen der Raupen, die bei Hautkontakt Juckreiz, Entzündungen und allergische Reaktionen hervorrufen können.

Pressekontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Anika Meierhenrich, Telefon: 02366 303-357, E-Mail: a.meierhenrich@herten.de



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