Meldungsdatum: 23.04.2020

Wind hat gedreht: Bodenfeuer steuern auf die Grenze zu

Glutnester haben sich in den Boden gefressen

Am Donnerstagmorgen (23. April – 9 Uhr) gibt es bei den Heide- und Waldbränden in Niederkrüchten / Meinweg eine Verschärfung der Lage: In Grenznähe gibt es derzeit wieder offene Bodenfeuer, die der aufkommende Wind entflammt hat. „Leider hat der Wind auch auf Südost gedreht und treibt die Flammen auf die Grenze zu“, sagt Kreisbrandmeister Rainer Höckels. Dort stehen auf deutscher Seite leicht entflammbare Kiefernbestände.

Neue externe Bereitschaftskräfte hat die Einsatzleitung bereits stellt. Zudem sind die niederländischen Helikopter im Löscheinsatz – auch auf deutscher Seite der Grenze. Erschwerend haben sich die Glutnester in den Boden gefressen. Das bedeutet: Es bedarf viel Wasser, um die Glut in tieferen Bodenschichten zu löschen. „Regen würde uns helfen“, sagt Höckels. Der ist allerdings vorerst nicht gemeldet. Solange können sich jederzeit Bodenfeuer ausbreiten.

Pressekontakt: Benedikt Giesbers, Telefon 02162/391025


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Waldbrand

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Waldbrand

Im niederländischen Meinweg-Gebiet hat der Heide- und Waldbrand große Flächen verbrannt. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei