Meldungsdatum: 24.04.2020
Auf Wiedersehen! Tot ziens! Nach zwei Wochen und zwei Tagen Behandlung auf der Intensivstation im Klinikum Lüdenscheid konnte die an Covid-19 erkrankte und inzwischen weitgehend genesene Patientin aus den Niederlanden glücklich wieder entlassen werden. Verständlicherweise war die Freude bei der 51-jährigen riesig, einmal darüber, dass es ihr so viel besser geht und natürlich darüber, endlich wieder zu ihrer Familie zurückzukehren. Einige Tage wird sie allerdings noch in einem heimatnahen Krankenhaus in der Nähe von Veldhoven auf einer Normalstation verbringen.
Als die Patientin am 8. April mit dem Helikopter nach Lüdenscheid geflogen wurde, war sie auf ein Beatmungsgerät angewiesen und befand sich in einem kritischen gesundheitlichen Zustand. Dieser ist nun erfreulicherweise vorüber: Sie hat die Covid-19 Infektion gut überstanden - sicherlich auch dank der guten medizinischen und pflegerischen Versorgung auf der Lüdenscheider Intensivstation. Mit einem dicken Dankeschön an das Team der Station verabschiedete sie sich am Freitagvormittag mit einem "tot ziens" und trat sodann mit einem Rettungswagen aus den Niederlanden die Heimfahrt an.
Über die Landesregierung und die Universität in Münster hatten die Märkischen Kliniken vor einigen Wochen die Bitte aus den Niederlanden erhalten, COVID-19-Beatmungspatienten aufzunehmen. Die Behandlung in Lüdenscheid ist ein schönes Zeichen der Solidarität gegenüber unseren Nachbarn.
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