Meldungsdatum: 12.05.2020

250.000 Euro für Kunst- und Kulturprojekte 2020: Antragstellungen noch bis zum 17. Mai

Der Rat der Stadt Osnabrück hat am 21.04.2020 einstimmig beschlossen, zusätzliche Mittel von 250.000 Euro für die Unterstützung von Kulturschaffenden in der Corona-Krise bereitzustellen. „Der Rat hat damit ein bedeutsames Signal an die Osnabrücker Stadtgesellschaft geschickt“, stellt Stadtrat Wolfgang Beckermann heraus. Um mit diesen Mitteln nun möglichst vielfältige Projekte zu unterstützen, wurden die „Richtlinien zur Vergabe von Projektmitteln für kulturelle Vorhaben“ gelockert. Noch bis zum 17. Mai können die Projektförderungsmittel beantragt werden.

Nach Bekanntgabe der Ratsentscheidung sind bereits zahlreiche Anträge im Fachbereich Kultur eingegangen. Thematisch sind den Künstlerinnen und Künstlern dabei kaum Grenzen gesetzt. Besonders unter den aktuellen Bedingungen erfordert es viel Kreativität bei der Entwicklung von realisierbaren Projektideen. Dass diese Kreativität bei den Antragstellenden vorhanden ist, zeigt die inhaltliche Vielfalt der bislang eingegangenen fast 100 Anträge. Viele Kulturschaffende denken im digitalen Kontext. Auf diese Weise entstehen beispielsweise Ideen für Online-Konzerte oder online vorab produzierte Filme.

Die Ideenvielfalt spiegelt sich auch bei den unterschiedlichen Zielgruppen wider. Während der große Teil der Projektideen sich an eine möglichst breit gefächerte Zielgruppe richtet, so gibt es auch Ideen speziell für Menschen in Senioreneinrichtungen oder Kinder.

Wichtig ist für viele Kulturschaffende, dass die bereitgestellten Mittel möglichst zeitnah ausgezahlt werden können. Der Fachbereich Kultur hat sich daher entschlossen, eine niedrigschwellige Beurteilung der Anträge und damit eine schnelle Mittelvergabe anzustreben. Vorhaben mit einer Antragssumme bis zu 3.000 Euro können in einem vereinfachten Verfahren bearbeitet werden. Je nach Anzahl der bis zum 17. Mai eingehenden Anträge soll über die ersten Bewilligungen bereits in der Woche nach der Antragsfrist in Jurys beraten und bis zu 5.000 Euro entschieden werden.

„Anträge bis 3.000 Euro sollen sehr schnell in einem vereinfachten Verfahren zur Auszahlung kommen“, sagt Patricia Mersinger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur.

Die Stadt Osnabrück ist ausdrücklich offen für experimentelle Ansätze bei den Projektideen und freut sich auch weiterhin über den Eingang zahlreicher und vielfältiger Anträge von Kulturschaffenden.

Weitere Informationen, das Antragsformular sowie die aktuelle Förderrichtlinie sind auf der Homepage der Stadt Osnabrück abrufbar unter www.osnabrueck.de/kulturfoerderung. Zudem steht der städtische Fachbereich Kultur bei der Antragsstellung für Beratungen zur Verfügung. Antragstellende werden gebeten zunächst über die E-Mail-Adresse kulturfoerderung@osnabrueck.de Kontakt aufzunehmen.

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de

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Marius Kolkmeyer vom städtischen Fachbereich Kultur berät Antragstellerinnen und Antragsteller über die kulturelle Projektförderung.