Mitte März trafen sich die Mitglieder der Deutschen Fehnroute zu ihrer Versammlung in der Samtgemeinde Jümme. Dort konnte sich noch keiner vorstellen, dass ein paar Tage später die Touristik-Welt still stehen würde.
Mittlerweile sieht man in der Branche wieder Licht am Horizont, so Geschäftsführer Kurt Radtke. „Auch weil das Radwandern gerade in Zeiten von Corona weiterhin angesagt ist. Der Trend setzt sich zum Glück weiter fort.“ Das Fehngebiet biete dabei ideale Radwandermöglichkeiten in frischer Luft, ohne sich zu nahezukommen. Nähere Info unter www.fehnroute.de.
Vorstand
Auf der Mitgliederversammlung wurde der komplette Vorstand neu gewählt. Für den Bereich Emsland ist Heiko Abbas aus Papenburg als Beisitzer für Kai-Olaf Nehe nachgerückt. Abbas ist als neuer Geschäftsführer der Landesgartenschau gGmbH für den Bereich der Touristik/Touristinfo der Stadt Papenburg zuständig. Bürgermeister Geert Müller, Rhauderfehn, wurde als 1. Vorsitzender wiedergewählt. Ebenso Frank Bullerdiek, Landkreis Ammerland, als 2. Vorsitzender. Jens Lindstädt, Barßel, ist weiterhin Schriftführer und Dirk Gerlach, Wiesmoor, neben Abbas Beisitzer. Geschäftsführer ist Kurt Radtke aus Diele.
Vorsitzender Müller freute sich, alle ordentlichen Mitglieder und die Sprecherin der fördernden Mitglieder bei der Versammlung begrüßen zu dürfen. Das zeige den großen Zusammenhalt der Fehnrouten-Familie, die seit mittlerweile 28 Jahren die einzigartige Fehnkultur über den Radwanderkurs vermarktet und zur Wirtschaftskraft in der Region beiträgt.
Rückblick
Die Radverkehrsanalyse Niedersachsen hat durch die Radzählgeräte und die begleitende Befragung der Radwanderer zu ersten verwertbaren Ergebnissen geführt. Die Radwanderer, die mehrtägig auf der Deutschen Fehnroute unterwegs sind, geben laut Landesdurchschnitt 68,20 Euro pro Tag aus. Bei der Annahme, dass etwa 12.000 Radwanderer mehrtätig unterwegs waren, beträgt der Bruttoumsatz auf der Deutschen Fehnroute rund drei Millionen Euro pro Jahr, so der Geschäftsbericht.
Die Zählstation für Radfahrer in Brinkum hat 2019 insgesamt 15.392 Radler (2018: 15.218) gezählt. Nach vier Jahren in Brinkum ist im März die Zählstation nach Remels direkt an den Radweg am Nordgeorgsfehnkanal verlegt worden. In dem Bereich wurden noch keine Messungen im Zuge der Radverkehrsanalyse vorgenommen.
Ausblick
Die Fehnroute prüft zurzeit die Einführung eines digitalen Wanderpasses. Bisher ist es möglich, mindestens zwölf Stempel aus verschiedenen Gemeinden entlang der Deutschen Fehnroute zu sammeln. Die Teilnehmer erhalten dafür eine Urkunde, die sie als „Fehnroutenkenner" auszeichnet. Mit einem digitalen Wanderpass checkt man sich mit dem Smartphone an bestimmten Orte ein und sammelt so seine digitalen Stempel.
Mitgliederversammlung der Deutschen Fehnroute bei der Samtgemeinde Jümme
Vor Corona: Ein Gruppenfoto der Mitglieder und des neuen Vorstands der Deutschen Fehnroute vor dem Rathaus der Samtgemeinde Jümme.
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