Umzug der Martinischule verschiebt sich

23.06.2020 | Herten

Neuer Termin ist für den Herbst geplant

Der Umzug der Martinischule in das Rotationsgebäude am Paschenberg verschiebt sich in den Herbst. Durch wiederholte Einbrüche und Vandalismus ist es zu Problemen in den Bauabläufen gekommen. Außerdem haben sich teilweise Probleme ergeben, die erst während der Bauphase zu erkennen waren. Als vorläufige Lösung wird ein angemietetes Raummodul den Schulbeginn nach den Ferien möglich machen. Der Umzug ist kurz vor den Herbstferien geplant.

Auch wenn in der Martinischule mit den Vorbereitungen schon längst begonnen wurde, musste der Umzug jetzt kurzfristig verschoben werden. Grund dafür ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Problemen. Zum einen ist es zu Schäden durch Einbrüche und den damit einhergehenden Vandalismus gekommen. So sind bei einem Einbruch Kupferrohre gestohlen worden. Zum anderen sind Probleme beim Bauen im Bestand aufgetreten. So war zum Beispiel der Putz an einigen Stellen stärker als geplant. Das bedeutet in diesem Fall einen Mehraufwand beim Ab- und beim Neuauftragen, da der Putz die gleiche Stärke wieder erreichen musste. Auch im Bereich Brandschutz sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, die erst nach dem Rückbau bzw. beim Freilegen von Bauteilen erkennbar waren. Diese Maßnahmen müssen durchgeführt werden und haben einen Einfluss auf die Folgegewerke. „Das ist wie bei einer Maschine, wenn ein Zahnrädchen fehlt“, so Sebastian Scholz, Leiter des Hertener Immobilienbetriebs (HIB). „Eigentlich greifen bei so einer Baustelle die Gewerke alle ineinander. Und dann hakt es plötzlich an einer Stelle“, so Scholz weiter. 

Gemeinsam haben Schulleitung und Schulträger kurzfristig eine Lösung erarbeitet, damit der Schulbeginn nach den Sommerferien ohne Einschränkungen möglich ist. Bedingt durch die anwachsende Dreizügigkeit sowie der allgemeinen Corona-Begleitumstände werden am bisherigen Standort der Martinischule zusätzlich räumliche Kapazitäten benötigt. Diese sollen durch Anmietung von Raummodulen geschaffen werden. Jetzt werden die Genehmigung und die Beschaffung der Raummodule angestoßen, damit nach den Ferien der Schulbetrieb am alten Standort bis zu den Herbstferien funktioniert. Der Umzug wird dann voraussichtlich vom 7. Oktober bis zum 10. Oktober sein. Die Eltern wurden bereits von der Schulleitung über die aktuelle Entwicklung mit einem Elternbrief informiert. Der HIB geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die Verzögerung bei dem Umzug der Martinischule keine Auswirkungen auf die Folgeprojekte haben wird.

Pressekontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Anika Meierhenrich, Telefon: 02366 303-357, E-Mail: a.meierhenrich@herten.de



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