Presseinformation

Nr. 400 Steinfurt, 25. Juni 2020


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DigiTrans@KMU: EU-Förderprojekt treibt digitale Transformation voran
Münsterlandweite Online-Umfrage ergibt positives Stimmungsbild

 

Kreis Steinfurt/Münsterland. Das Förderprojekt DigiTrans@KMU der Europäischen Union verfolgt ein Ziel: Es soll die digitale Transformation der Unternehmen in der Region vorantreiben. Um zu erfahren wie das verarbeitende Gewerbe diesbezüglich aufgestellt ist und was zu tun ist, haben die Projektpartner - das Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation (IPD) der FH Münster, der münsterLAND.digital e.V. und die Wirtschaftsförderungen der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf – eine Online-Umfrage bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Münsterland durchgeführt - mit einem wichtigen Ergebnis: Innovative, digitale Technologien sind im Münsterland keine Zukunftsmusik.

 

Bei der Umfrage, an der sich 115 Betriebe zwischen Ende April und Mitte Mai beteiligt haben, spielten u. a. die Bedeutung innovativer, digitaler Technologien und Geschäftsmodelle für KMU eine Rolle sowie der Zweck der digitalen Transformation und der Weg dorthin. „Die Erhebung liefert zahlreiche Anknüpfungspunkte, um gemeinsam mit diesen Unternehmen funktionierende Vorgehensmodelle und Werkzeuge zur Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen und Digitalisierungsstrategien zu entwickeln“, erklärt Prof. Dr. Carsten Feldmann (IPD, FH Münster), wissenschaftlicher Leiter der Studie.

 

Nach den Ergebnissen der Umfrage wird die Bedeutung digitaler Technologien immer mehr zunehmen. So haben mehr als 80 Prozent der 115 teilnehmenden Unternehmen zugestimmt, dass der Einsatz innovativer, digitaler Technologien für den unternehmerischen Erfolg künftig unabdingbar ist. Jeweils mehr als die Hälfte schätzen, dass das Internet of Things (63 Prozent), die Robotik (59 Prozent) und die Künstliche Intelligenz (54 Prozent) in den kommenden Jahren die Geschäftsmodelle produzierender Unternehmen verändern werden. Knapp die Hälfte der Befragungsteilnehmer (49 Prozent) gaben an, dass das eigene Unternehmen bereits eine Digitalisierungsstrategie hat. Mehr als ein Drittel der Unternehmen bestätigten, bereits Internet of Things-Technologien einzusetzen. Die Ausweitung der fachlichen Kompetenz sowie personelle und finanzielle Ressourcen sind aus Sicht der Unternehmen die wichtigsten Faktoren, um selbst die digitale Transformation voranzutreiben.

 

Die Ergebnisse der Online-Umfrage können per E-Mail an digitrans@fh-muenster.de  angefordert werden. Weitere Informationen gibt es unter www.digitalradar-muensterland.de. In dem EU-Förderprojekt DigiTrans@KMU werden gemeinsam mit mittelständischen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes passende Handlungsempfehlungen und Werkzeuge für Geschäftsmodell-Innovationen und Digitalisierungsstrategien entwickelt.





DigiTrans@KMU: EU-Förderprojekt treibt digitale Transformation voran