Lippstadt. Das neue Dienstgebäude der Löschgruppe Bökenförde ist - bis auf wenige Restarbeiten - fertiggestellt. Der Standort an der Rüthener Straße 21 hat nun Platz für zwei Löschfahrzeuge, Umkleiden, Sanitäreinrichtungen sowie einen Schulungsraum und Büros mit EDV-Arbeitsplätzen. Die Größe der Fahrzeughalle wurde dabei so gewählt, dass auch für zukünftige Fahrzeuge Stellmöglichkeiten vorhanden sind. Eine Abgasabsaug-Anlage und eine externe Notstromversorgung sind ebenfalls vorhanden. Die Außenanlage bietet Platz für PKW-Stellplätze. Der Hof vor den Toren kann über Strahler für Wartungs- und Übungszwecke hell ausgeleuchtet werden.

„Im Februar 2018 konnten die Bauarbeiten vor Ort starten. Im ersten Schritt wurde der alte Schulungsraum abgerissen, die Erd- und Roharbeiten folgten im Sommer. Im Oktober 2018 konnte Richtfest gefeiert werden“, erinnert sich Maria Menke, die das Projekt für die Stadt Lippstadt steuerte. 2019 wurden dann die Estrich- und Fliesenarbeiten einschließlich der Halle sowie die Außenfassade fertiggestellt. Anfang 2020 wurde die Feininstallation, im Mai dann die Außenanlagen hergerichtet und im Juni die Spinde eingebaut.

Ein besonderer Dank für den erfolgreichen Abschluss des Projekts gilt der Löschgruppe Bökenförde: „Die Truppe hat viele Arbeiten in Eigenleistung erbracht - auch am Wochenende. Dazu gehören unter anderem Malerarbeiten an den Wänden des Schulungsraumes und des Anbaus, die Dämmung der Außenwände des Schulungsraums, Trockenbauarbeiten und die Montage der Spinde. Auch die Dacheindeckung wurde in Eigenregie erbracht. So ein Einsatz ist nicht selbstverständlich!“, betont Joachim Elliger, Fachbereichsleiter Recht und Ordnung der Stadt Lippstadt. „Mit dem jetzt fertiggestellten Gerätehaus bekommt die Löschgruppe einen modernen Standort für ihre wichtige und notwendige Arbeit“, so Elliger weiter. Das spiegele letztendlich auch die Wertschätzung wieder, die der Feuerwehr entgegengebracht wird.

„Das Gerätehaus, das jetzt hier entstanden ist, ist in keiner Weise mit dem vergleichbar, was vorher war. Die Anforderungen in den Bereichen Arbeitsschutz, Energieeffizienz und Brandschutz sind in den letzten Jahren stark gestiegen und mussten natürlich berücksichtigt werden. Wir freuen uns, dass dies gelungen ist“, erklärt Joachim Elliger.

In den nächsten Wochen erfolgen noch kleinere Restarbeiten. Dazu gehört die Einrichtung der Schrankenanlage, dann ist das Grundstück über Hecken, Zäune und Schranke abgesichert. Die Übungen der Löschgruppe können aber bereits stattfinden.

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