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Immobilienpreise steigen im Hochsauerlandkreis trotz Corona

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31. Juli 2020
Immobilienpreise steigen im Hochsauerlandkreis trotz Corona
Hochsauerlandkreis.

 

Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden im Hochsauerlandkreis ohne die Stadt Arnsberg 10 % weniger Kaufverträge über Grundstücke als im gleichen Zeitraum des Vorjahres abgeschlossen. Der Geldumsatz ist aber um 2 % gestiegen. Das berichtet der Gutachterausschuss des HSK in seinem Halbjahresbericht über die Immobilienmarktentwicklung.

Die Entwicklung unterscheidet sich in den Teilmärkten und regional erheblich.

 137 Bauplätze für Ein- oder Zweifamilienhäuser wurden im Durchschnitt für 65 €/m² gekauft, die Preisspanne erstreckt sich von 10 €/m² bis zu 175 €/m². Die meisten Bauplätze wurden in Schmallenberg (23), gefolgt von Brilon (22), verkauft. Der größte Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres – elf Kauffälle – konnte in Marsberg mit 15 Kauffällen festgestellt werden.

Der Durchschnittspreis für Landwirtschaftsflächen beträgt 2,20 €/m² bei einer Preisspanne von 0,40 €/m² bis 6,00 €/m². Ähnlich stellen sich auch die Preise für Wald, mit einem Durchschnitt von 1,60 €/m², dar (Preisspanne von 0,20 €/m² bis 5,40 €/m²).

 Für die 326 Ein- und Zweifamilienhäuser im Normaleigentum wurden im Durchschnitt 1.310 €/m² Wohnfläche erzielt. Die Verkaufszahlen für sind um 11 % und der Geldumsatz sogar um 33 % gestiegen. Die teuersten Häuser kosteten 4.100 €/m². Die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser wurden in Brilon und Meschede (jeweils 55), gefolgt von Sundern (53) und Marsberg (42), veräußert.

 Für Mehrfamilienhäuser wurden im Durchschnitt 650 €/m² Wohnfläche gezahlt, während für Dreifamilienhäuser im Durchschnitt 850 €/m² Wohnfläche erzielt wurden.Die Verkaufszahlen für Wohnungs- und Teileigentum sind um 26 % gesunken. Zuwächse konnten in Brilon (plus 58 %), Olsberg und Schmallenberg (plus 50 %) sowie Medebach (plus 11 %) erfasst werden. Dagegen verzeichnet Winterberg mit 53 verkauften Eigentumswohnungen ein Minus von 55 Verkäufen. Für Wohnungen im Ersterwerb nach Neubau wurden im Mittel 2.720 €/m² Wohnfläche und für Weiterverkäufe 1.260 €/m² Wohnfläche gezahlt.

Die Aufgaben der Gutachterausschüsse sind neben der Führung der Kaufpreissammlung und der Veröffentlichung von Marktdaten die Erstattung von Gutachten über Immobilien. Der vollständige Halbjahresbericht und weitere Berichte über Teilbereiche sind im Internet unter http://www.gaa.hochsauerlandkreis.de/ erhältlich.

 



Pressekontakt: Hochsauerlandkreis,j.uhl


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