Meldungsdatum: 12.08.2020

„‚Eine Hinterhofgeschichte‘ - wie Frau Kleingeist vom Fensterbrett aus über ihren Tellerrand blickte"

Ein Kurztheaterstück an Fenstern und im Hof von Sigrid Graf

Das Theaterstück „‚Eine Hinterhofgeschichte‘ - wie Frau Kleingeist vom Fensterbrett aus über ihren Tellerrand blickte" von Sigrid Graf wird am Samstag, 15. August (Premiere), und Sonntag, 16. August, sowie am Samstag, 22. August, und Sonntag, 23. August, jeweils um 17, 17.45 und 18.30 Uhr auf dem Parkplatz der Firma Telgkämper (Blumenhaller Weg 33) im Stadtteil Wüste aufgeführt. Der Eintritt ist frei.

Das Stück dauert 15 bis 20 Minuten. Sitzplätze sollten bei der Wüsteninitiative e.V. unter Tel. 0541/96383230 angemeldet werden. Veranstalter sind Kurt Dombek und der Verein Wüsteninitiative. Von ihnen stammt auch die Idee zu diesem Projekt.

Frau Emilia Kleingeist, im Wüstenviertel von Kindheit an genannt die wüste Emilia, - wegen ihrer teils überaus charmanten Art,- hängt grundsätzlich gelangweilt aus dem Fenster: um da nichts, aber auch gar nichts zu erleben. Plötzlich passiert gegenüber Unerwartetes. Ein Mann macht sich bemerkbar. Er nickt und winkt und macht durch allerlei Kapriolen auf sich aufmerksam. Frau Kleingeist erhofft, nein, befürchtet allerlei Unannehmlichkeiten und informiert die Polizei...

Mitwirkende des Theaterstücks sind Viola Kuch als Emilia Kleingeist, genannt die wüste Emilia, Michael Przewodnik als überaus diensteifriger Polizist und kleiner Junge sowie Kurt Dombek als Mann, der Kapriolen macht.

Sigrid Graf vom Ensemble BOUQUET hat das Stück geschrieben und ist Regisseurin.

Es gibt Sitzplätze, nach Voranmeldung passend gruppiert, mit Abstand. Wer frühzeitigem Kommen werden geeignete Plätze zugewiesen. Auf dem Weg zum Platz gibt es eine Maskenpflicht. Auch müssen Kontaktdaten aufgenommen werden.

Der Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück fördert das Projekt mit 5000 Euro. Die Jury dieser Projektförderung überzeugte das coronabedingte besondere Veranstaltungsformat und die Kooperation zwischen dem Ensemble BOUQUET und dem Verein Wüsteninitiative. „Das Theaterstück ist ein überzeugendes Format, um die Kultur im Stadtteil Wüste direkt den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort nahe zu bringen - vielleicht ein Modell, das auch auf andere Stadtteile übertragbar ist“, betont Patricia Mersinger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur.

Dieses Projekt ist Bestandteil des sogenannten „Kulturmarathons“, einer Sonderförderrunde wegen der Corona-Krise. Der Kulturmarathon ist ein Gemeinschaftsprojekt der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung, Felicitas und Werner Egerland Stiftung, Evangelische Stiftungen, Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, der Stiftung der Sparkasse Osnabrück und der Stadt Osnabrück. Der Rat der Stadt Osnabrück hatte hierfür 250.000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.

 

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de